Social Media: Bedeutung für junge Unternehmen steigt

Facebook, Twitter und Co. werden bei jungen Unternehmen in Deutschland immer wichtiger. Das ist das Ergebnis einer Sonderauswertung des KfW-Gründerpanels. Betriebe und deren Kunden können von den Aktivitäten im Web 2.0 profitieren.

Social Media
70 Prozent der Jungunternehmer nutzen Facebook oder andere Social Media-Kanäle um ihren Vertrieb und Kundenservice zu verbessern. - © Gina Sanders/fotolia.com

Die unternehmerischen Tätigkeiten von Unternehmen, die bis zu vier Jahre alt sind, verlagert sich immer stärker die Social Media-Kanäle. Die jungen Betriebe sind der Sonderauswertung des KfW/ZEW-Gründerpanels zufolge „Vorreiter“ beim Einsatz der modernen Kommunikationsplattformen im Netz.

Social Media gezielt einsetzen

Die Studie zeigt, dass „je höher die Affinität des Unternehmens zu Software und Computertechnik ist, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass diese Betriebe Social Media-Kanäle gezielt einsetzen“. Vor allem sticht der Software Sektor hervor. Hier sind gut 80 Prozent der jungen Unternehmen in Social Media aktiv. Im Baugewerbe präsentieren sich 25 Prozent der Unternehmen bei Facebook, Twitter und anderen.

Während die Präsenz der jungen Unternehmer im Web 2.0 zunimmt, nutzen diese aber noch kaum die Möglichkeit, in den Social Media-Kanälen auch eigene Inhalte, wie Produktnews, Termine und anderes Wissenswertes aus dem Betrieb zu posten.

Werbe- und Marketingzwecke im Vordergrund

Gründer nutzen Social Media-Kanäle hauptsächlich (87 Prozent) für Werbe- und Marketingzwecke. 70 Prozent nutzen Facebook oder Google+, um den Vertrieb und Kundenservice zu optimieren. 63 Prozent der befragten Jungunternehmer bewegen sich in den Social Media, um sich über Mitbewerber und ihr Marktumfeld zu informieren. Zudem dienen diese Kanäle zur internen Kommunikation (30 Prozent) und der Mitarbeiterakquise (27 Prozent).