Studie Senior ist nicht gleich Senior: Achten Sie auf die Unterschiede

Konservativ, ängstlich und sparsam – wer alle potenzielle Kunden nur aufgrund ihres Alters in eine Schublade steckt, darf sich nicht wundern, wenn der Erfolg ausbleibt. In einer repräsentativen Studie zum „Verbraucher im Ruhestand“ hat das Psyfact-Institut in Frankfurt sechs verschiedene Typen ermittelt.

Studie

Senior ist nicht gleich Senior: Achten Sie auf die Unterschiede

Der Anspruchsvolle: Diese Senioren sind zwar aufgeschlossen für Neues, lassen sich aber gerne von Statussymbolen und Normen leiten. Gekauft werden nach ausführlicher Beratung und Information vorrangig Qualitätsprodukte.

Der Mitmacher: Diese Gruppe vermisst den Beruf und die damit verbundene Anerkennung. Da sie nichts mit sich anzufangen weiß, nimmt sie sich viel Zeit für Kaufentscheidungen und achtet auf den Preis. Nicht aus Geiz, sondern weil es alle tun.

Der Zufriedene: Dieser Typ freut sich über seinen Ruhestand, lebt bewusst, wäre gerne jünger. Als Kunde ist er bescheiden und zurückhaltend, seine Kaufentscheidung bestimmt vor allem die Funktionalität des Angebots.

Der Verweigerer: Ähnlich wie der Mitmacher vermisst auch dieser Typ die berufsbedingte Anerkennung und schiebt im Alltag oft Langeweile. Im Gegensatz zum Mitmacher gönnt er sich aber kaum etwas und tritt unsicher auf. Im Verkaufsgespräch erwartet er vom Verkäufer Zuwendung und Respekt.

Der Erfolgreiche: Selbstbewusst, leistungsbezogen, dem Zeitgeist zugewandt – dieser Typ ist für größere Anschaffungen aufgeschlossen, muss aber nicht unbedingt im Fachgeschäft kaufen.

Der Genießer: Er ist Neuem gegenüber sehr aufgeschlossen. Gekauft wird spontan, weil man sich einfach mal etwas gönnt. Der Preis spielt dabei meist eine untergeordnete Rolle.