Schon gemerkt? Alles bleibt anders!

Olaf Deininger, Chefredakteur - © Axel Griesch

Technologie. „Nichts ist so beständig wie der Wandel“, lautet ein populärer Aphorismus, der schon in der Antike entwickelt wurde. Genauer von Heraklit von Ephesus, der von 540 bis 480 vor Christus lebte. Und worauf könnte dieser Satz besser zutreffen als auf unsere neuzeitliche Technologie? Aus diesem Grund beschäftigen wir uns in dieser Ausgabe auf acht Seiten mit diesem Thema und damit, was dies für Handwerksbetriebe bedeutet. Gleich im ersten Teil erklärt Johann Löhn, Präsident der Steinbeis-Hochschule in Berlin, dass das Handwerk eine wichtige Domäne verloren hat: „Losgröße Eins“, also individualisierte Produkte und Einzelanfertigungen, seien für die Industrie heute kein Problem mehr.

Dieser Tatsache müssen sich die Betriebe stellen. Wie das gehen kann, auch darüber gibt Professor Löhn Auskunft (ab Seite 20). Wer sich auf die neuen großen Trends wie „Smart Home“ oder „Erneuerbare Energien“ eingestellt hat, muss schon wieder dazulernen. Viele Zukunftstechnologien erreichen gerade die zweite Generation. Komponenten der ersten Generation werden überflüssig. Mehr dazu ab Seite 27.

Schwarzarbeit. Das hatten wir noch nie: Bei der Recherche zu unserem Artikel über die Funktionsweise der Schwarzarbeit bestanden unsere Informanten nicht nur auf Namens-, sondern auch auf Personenbeschreibungsschutz.

Der Grund ist nachvollziehbar: Viele der Finanzbeamten ermitteln mittlerweile nicht mehr gegen überwiegend rechtschaffene Unternehmen, sondern gegen die organisierte Kriminalität. Schwarzarbeit wird heutzutage von einer Mafia in großem Stil betrieben. Und die versteht keinen Spaß, wenn sie ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt wird. Damit Sie liebe Leserinnen und Leser nicht unfreiwillig in diese Systeme hineingeraten, machen wir sie auf Seite 60 transparent.

Eine interessante Lektüre wünscht

Olaf Deininger