Risiko Scheidung im Handwerk - So retten Unternehmer ihre Betriebe

Wenn sich Handwerkerpaare trennen, geht nicht nur die Familie in die Brüche, oft steht auch der Betrieb vor dem Aus. Wie sich Handwerker richtig absichern – und was Unternehmer bei einer Scheidung beachten sollten, zeigt ‚handwerk magazin‘ im aktuellen Titelthema der November-Ausgabe.

Bei der Hochzeit stehen die Familiengründung, die Planung einer gemeinsamen Zukunft im Vordergrund. Wer denkt da schon an eine spätere Trennung? Die wenigsten Handwerkerehepaare treffen hier Vorsorge mit einem Ehevertrag, einer rechtlichen Klärung der Güterstände – oder lassen sich überhaupt von einem Rechtsanwalt beraten.

Konsequenz bei einer Trennung: „Der Betrieb wird schnell zum Scheidungsopfer. Bei selbständigen Handwerkern ist ein Ehevertrag unbedingt notwendig“, rät Holger Externbrink, Chefredakteur von ‚handwerk magazin‘. Wenn der Betrieb aufgrund einer Scheidung zerschlagen werden muss, weil ein Partner den anderen auszahlt, geht auch die gemeinsame Existenzgrundlage in die Brüche.

Nur wer in guten Zeiten, wenn sich beide Seiten verstehen und respektieren, klare und faire Regelungen trifft, sorgt auch für getrennte Wege vor und sichert beiden Partnern weiterhin das notwendige Einkommen über den Handwerksbetrieb zu. Wie eine faire Vorsorge gestaltet werden kann, zeigt ‚handwerk magazin‘ im aktuellen Titelthema. Hierzu gehört die Wahl des richtigen Güterstandes genauso wie eine getrennte Altersvorsorge für beide Partner.

Die Titelgeschichte zeigt darüber hinaus, wie eine Trennung fair ablaufen kann. Dies muss nicht immer mithilfe von Scheidungsanwälten geschehen. Ein Weg für eine faire Trennung kann für selbständige Handwerker ein Mediationsverfahren sein. Voraussetzung ist, dass sich beide Partner eigenverantwortlich und außergerichtlich über die notwendigen Vereinbarungen bei einer Scheidung einigen möchten.

Unter handwerk-magazin.de finden Leser zum Thema einen Unterhaltsrechner sowie eine Checkliste, wie man den richtigen Scheidungsanwalt findet.

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