Professor-Adalbert-Seifriz-Preis 2011: Meister und Professoren ausgezeichnet

handwerk magazin zeichnete drei Projekte mit dem „Technologietransferpreis des Deutschen Handwerks, Professor-Adalbert-Seifriz-Preis“ aus. Die Preisträger, drei Handwerksunternehmen und ihre Wissenschaftspartner, erhalten ein Preisgeld von insgesamt 15.000 Euro. Sie haben gemeinsam innovative Produkte entwickelt und zur Marktreife gebracht. Mit dem Preis fördert handwerk magazin den Technologietransfer zwischen Handwerk und Wissenschaft.

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    Die Gewinner des Technologietransferpreises des Deutschen Handwerks, „Professor-Adalbert-Seifriz-Preis“ zusammen mit den Jurymitgliedern und den Laudatoren.
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    Für jeden Preisträger gab es neben der Urkunde und dem Preisgeld noch eine attraktive Siegertrophäe.
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    Zahlreiche Gäste verfolgten die Preisverleihung in Stuttgart im Rahmen des Steinbeis-Tages.
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    Der Präsident der Handwerkskammer Ulm, Anton Gindele, hielt die Festrede.
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    Professor Johann Löhn, Präsident der Steinbeis-Hochschule Berlin und Vorsitzender der Jury, beglückwünschte die Sieger.
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    Ursula Beller, Projektleiterin beim Technologie-Transfer-Ring Handwerks NRW ist Jurymitglied beim Seifriz-Preis.
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    Holger Externbrink, Chefredakteur von handwerk magazin und Jurymitglied.
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    Preisträger Konrad Mezger, Geiger + Schüle Bau GmbH,Ulm (dritter von rechts).
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    Preisträger Prof. Markus Abel vom Institut für Physik und Astronomie an der Universität Potsdam (dritter von links).
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    Preisträger Frank Wallossek (rechts) und Martina Fischer-Wallossek (dritte von rechts), Wallossek Dentaltechnik GmbH (Köln).
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Den Professor-Adalbert-Seifriz-Preis 2011 erhielten:

Konrad Mezger, Geiger + Schüle Bau GmbH (Ulm) und Prof. Dr.-Ing. Thomas Neidhart von der Hochschule Regensburg.

Sie entwickelten ein Verfahren, bei dem nach dem Verlegen von Fernwärmeleitungen ein Flüssigboden eingesetzt wird. Mit diesem Flüssigboden werden die Gräben für die Leitungen verfüllt. Flüssigboden ist ein selbstverdichtendes Füllmaterial, es besteht aus Aushub, Wasser, Tonmaterialien und Zement. Der Vorteil ist: Mit Flüssigboden braucht man viel weniger Zeit und weniger Personal, um Leitungen einzubetten.

Frank Wallossek und Martina Fischer-Wallossek, Wallossek Dentaltechnik GmbH (Köln) und Prof. Dr. Dr. Joachim E. Zöller von der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie der Universität Köln.

Ihr Projekt sind der Datenscan und die Fräsbearbeitung neuartiger homogener Werkstoffe für den zahnmedizinischen Bereich. Damit werden Allergieprobleme bei den Zahnpatienten verhindert, gleichzeitig ist eine Serienfertigung in der Zahnprothetik möglich, was erheblich Kosten spart.

Matthias Schuke, Alexander Schuke Potsdam Orgelbau GmbH (Werder/Havel) und Prof. Dr. Markus Abel vom Institut für Physik und Astronomie an der Universität Potsdam.

Sie entwickelten gemeinsam eine Regeleinrichtung für die Druckluftversorgung einer Orgel. In dem Projekt wurde ein dynamisches Verhalten des Windsystems erreicht. Dabei handelt es sich um einen schmalen Bereich zwischen der völligen Konstanz des Winddruckes, was bei Orgeln klanglich ausdruckslos klingt, und zu starken Schwankungen, was einen unruhigen Klang verursacht.

Professor Johann Löhn, Präsident der Steinbeis-Hochschule Berlin und Vorsitzender der Jury, erklärt im Interview mit handwerk magazin, was den Seifriz-Preis auszeichnet.