Porsche Macan: Kraftvoll um die Kurve

Optiker Marc Bouffier aus Wiesbaden findet, dass der neue SUV von Porsche trotz seiner Masse ganz sportlich daherkommt.

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Es zieht ein wenig im Magen, wenn Marc Bouffier aufs Gas tritt. Der Optiker aus Wiesbaden scheucht den 1,8 Tonnen schweren und 340 PS starken Porsche Macan gekonnt über die Wispertalstrecke. Die Landstraße eignet sich perfekt, um den SUV auf Sportlichkeit und Kurvenlage zu testen. Bouffier schaltet in den Sportmodus, beschleunigt auf Tempo 100 und lenkt in die nächste Kurve. „Liegt super auf der Straße“, lobt Bouffier. „Man merkt gar nicht, welche Masse der Wagen hat.“

Der 39-Jährige fühlt sich wohl in dem Porsche. Privat fährt er auch einen, wenngleich eine kompaktere Variante – einen alten Porsche 911. Der Optiker mag es gern klassisch. Mit älteren Modellen will er den Macan nicht vergleichen: „Da fehlt mir ein bisschen das Pure, Traditionelle von früher.“

Tradition hat auch das Unternehmen des Optikers. 1933 gründete Bouffiers Großvater einen Laden in Wiesbaden, mittlerweile gibt es dort zwei Filialen sowie jeweils einen Laden in Darmstadt und in Mainz.

Herr Bouffier, Sie fahren gern Auto, oder?

Ich fand Autos schon immer spannend, Motorrad fahre ich auch gern. Motoren sind immer gut. Deswegen macht es mir gerade auch sehr viel Spaß, den Macan auszuprobieren. Der hat Kraft unter der Haube, und das merkt man auch.

Privat fahren Sie einen alten Porsche 911. Würden Sie ihn gegen den neuen Macan tauschen?

Nein. Der Macan fährt sich zwar sehr gut, beschleunigt kräftig und der Sportmodus macht auch Spaß. Aber der 911 gefällt mir besser, auch optisch. Er eignet sich dank seiner Größe besser für den Stadtverkehr als ein SUV.

Was gefällt Ihnen an dem Auto und was nicht?

Die Sitze sind sehr komfortabel und man kann alles individuell einstellen. Außerdem sitzt man sehr hoch und hat die volle Übersicht. Die Bilder vom Bildschirm in der Mittelkonsole lassen sich zusätzlich auf einem Display hinter dem Lenkrad anzeigen. Das ist beim Navigieren gut, weil man nicht ständig den Kopf drehen muss. Ein Minuspunkt ist, dass man die individuellen Fahreinstellungen nicht speichern kann, etwa ob man die Start-Stop-Automatik aktiviert oder nicht. Die Sitzeinstellungen lassen sich ja auch speichern. Da sehe ich noch Nachholbedarf.

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