hm-Interview Perfekte Werbebriefe aus dem eigenen Firmen-Drucker

hm-Interview

Perfekte Werbebriefe aus dem eigenen Firmen-Drucker

In Seminaren der Dortmunder Marketingagentur escrea lernen Unternehmer, professionelle Mailings im eigenen Büro zu produzieren. Agenturchef Tilman Freisen (Foto) erläutert Möglichkeiten und Grenzen des Inhousemarketings.

hm: Wann lohnt es sich, Mailings selbst zu produzieren?

Freisen: Als Faustregel kann man sagen: Einfache Druckerzeugnisse wie Anschreiben, Flyer oder Visitenkarten lassen sich bis zu einer Auflage von 1000 Stück in aller Regel kostengünstiger am eigenen Schreibtisch herstellen. Je kleiner die benötigte Menge, umso größer der Vorteil gegenüber der klassischen Druckerei.

hm: Ein Vorteil rein kaufmännischer Natur?

Freisen: Keineswegs. Wie oft werden veraltete Prospekte verteilt, bloß weil sie „noch vorhanden sind“? Da die Stückkosten von Druckereien naturgemäß erst bei

größerer Auflage akzeptable Größenordnungen erreichen, wird meist viel zu viel gedruckt – oder gar nicht. Inhousemarketing hingegen heißt: Produktion nach Bedarf. Selbst 50, zehn oder auch nur fünf Exemplare lassen sich im eigenen Büro kostengünstig und in professioneller Qualität herstellen. Zudem sind Aktualisierungen jederzeit möglich. Und Sie können jeden Kunden ohne Mehraufwand in Ihren Prospekten mit Namen ansprechen. Das kommt garantiert gut an ...

hm: ...bedarf aber doch sicher einiger technischer Voraussetzungen?

Freisen: Die nötige Technik findet sich heute in fast jedem Firmenbüro. Schon mit einem Tintenstrahldrucker für weniger als 150 Euro, wie etwa dem HP Officejet Pro K5400, lassen sich professionelle Ergebnisse erzielen. Wichtig ist die Verwendung des richtigen Papiers, hier gibt es vom Flyer bis zur Visitenkarte ausgezeichnete Materialien. Und die von uns empfohlene Software Microsoft Publisher ist Bestandteil des MS-Office-Small-Business-Pakets, das man als Update-Version für weniger als 200 Euro kaufen kann.

hm: Welches Fachwissen müssen Unternehmer fürs Inhousemarketing mitbringen?

Freisen: Wer mit Word und Windows umgehen kann, kommt auch mit Microsoft Publisher zurecht. Wir empfehlen allerdings, das Basislayout für jede Drucksache von einem professionellen Grafiker entwickeln zu lassen. Inhalte und Aktualisierungen lassen sich dann mit wenigen Mausklicks am firmeneigenen Computer einfügen. Wie einfach das funktioniert, kann man in Seminaren erleben, die wir für Einsteiger auch kostenlos anbieten. Im Rahmen des Marketingpreises 2009 gibt es in Kooperation mit hp und der Deutschen Post 31 Sonderveranstaltungen exklusiv für die Leser von handwerk magazin (Infos und Termine siehe rechte Seite).

Weitere Informationen:

www.inhousemarketing.de

www.hp.com/de/inhouse