Patientenverfügung: Frauen ­sorgen besser vor

Frauen sichern sich besser für den Ernstfall ab als Männer. - © Wavebreak/iStockphoto

Frauen sorgen beim Thema Patientenverfügung besser vor als Männer. Das zeigt eine Umfrage von Forsa im Auftrag des Verbandes Vorsorge-Anwalt e.V. in Berlin.

Demnach haben 30 Prozent der Frauen bereits eine Patientenverfügung in der Schublade oder beim Notar hinterlegt, weitere 37 Prozent planen diese für die nähere Zukunft. Bei Männern sind es nur 26 Prozent mit Patientenverfügung und 32 Prozent, die eine entsprechende Vorsorge planen. „Das zeigt, viele Bürger legen Wert auf ein selbstbestimmtes Leben und Lebensende“, sagt Dietmar Kurze, Geschäftsführer von Vorsorge-Anwalt.

Die Ergebnisse der Befragung geben wichtige Hinweise zur Akzeptanz der Patientenverfügung in der Bevölkerung. Die Verfügung legt fest, wie der jeweilige Patient von den Ärzten behandelt oder auch nicht behandelt werden möchte, wenn er sich aufgrund einer schweren Krankheit oder eines Unfalls selbst nicht mehr äußern kann.