Auf der Nutzfahrzeug-IAA im September wurde der neue Nissan NT500 erstmals in Deutschland vorgestellt. Als komplette Neukonstruktion ersetzt er in der Klasse zwischen 5,6 und 7,5 Tonnen den Vorgänger Atleon.
Auf der Nutzfahrzeug-IAA im September wurde der neue Nissan NT500 erstmals in Deutschland vorgestellt. Als komplette Neukonstruktion ersetzt er in der Klasse zwischen 5,6 und 7,5 Tonnen den Vorgänger Atleon.
Unter der Kabine arbeitet ein auf Euro VI getrimmter Dieselmotor mit drei Liter Hubraum. Seine zwei Varianten leisten 110 oder 130 kW. Ein manuelles Sechsgang-Getriebe leitet die Antriebskraft an die doppelbereifte Hinterachse weiter. Wahlweise erleichtert eine pneumatische Schaltkraftunterstützung die Gangwechsel oder übernimmt sie komplett – in Form eines vollautomatisierten Schaltgetriebes. Nissan gewährt eine Garantie von drei Jahren.
MAN TGL: Sieben Radstände
Der MAN TGL deckt das Segment von 7,5 bis 12 Tonnen Gesamtgewicht ab. Variantenreich zeigt sich der TGL bei der Motorisierung: Vier Sechszylindermotoren von 110 kW (150 PS) bis 184 kW (250 PS) verrichten in Euro-VI-Ausführung ihre Arbeit. Komfort plus Effizienz verspricht das optional erhältliche „Tripmatik-Getriebe“ mit integrierter Anfahrhilfe.
Es ist manuell per Tipphebel am Lenkrad oder vollautomatisch bedienbar, entlastet so den Fahrer und reduziert den Kraftstoffverbrauch. Für Vielseitigkeit sorgen sieben verschiedene Radstände zwischen 3,3 und 5,2 Meter sowie ebenso viele unterschiedliche Hecküberhänge zwischen 1775 mm und 2875 mm.
Fuso Canter: Viele Aufbauvarianten
Mit 140 000 weltweit gefertigten Exemplaren ist der Fuso Canter der meist gebaute Lkw von Daimler Trucks. Die Modellpalette deckt die Gewichtsklassen von 3,5 bis 8,55 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht ab. Der Canter wird von einem Vierzylinder Diesel mit drei Liter Hubraum angetrieben, der in drei Leistungsversionen (130 PS, 150 PS und 175 PS) zur Verfügung steht. Variantenvielfalt bietet der Canter durch den optionalen Allrad-Antrieb, eine Hybrid-Version, drei Kabinenversionen, sechs Radstände sowie ein Rahmen-Lochbild für verschiedenste Aufbauten bis zu sieben Meter Länge. Vom Kühlkoffer bis zum Abrollkipper sind viele Aufbauvarianten montierbar.
Fuhrpark: Leistungsschau der Sieben-Fünfer
Mit den Siebeneinhalb-Tonnern beginnt die Nutzfahrzeugklasse der robusten Lkw. Und auf die sind solche Handwerksbetriebe angewiesen, die regelmäßig schwere Lasten transportieren müssen.
Ob auf der Baustelle oder im Kundendienst, wenn Handwerker Schweres und Großes transportieren müssen, kommen die klassischen 3,5-Tonnen-Transporter an ihre Grenzen. Dann hilft nur noch der 7,5-Tonner.
Ein weiteres Plus dieser „Einstiegsklasse“ in die schweren Lkw liegt in ihrer Variabilität: Egal, welchen Aufbau die betrieblichen Transportaufgaben erfordern, nahezu alles ist möglich: Von der klassischen Pritsche mit Plane bis zum isolierten Koffer, vom Kipper bis zum Abschleppwagen. Und da die dicken Brummer für den regelmäßigen Transport hoher Lasten ausgelegt sind, ist ihre Technik extrem robust konstruiert. Auf den folgenden Seiten werden die wichtigsten Fahrzeugserien mit ihren technischen Daten und Besonderheiten vorgestellt.
Fakten: Fahrtenschreiber
Auch für Handwerksbetriebe ist bei Fahrzeugen zur Güterbeförderung ein Tachograf vorgeschrieben, sobald das zulässige Gesamtgewicht mit Anhänger über 3,5 Tonnen liegt und der Lkw gewerblich eingesetzt wird.