Neuer ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer im Interview mit handwerk magazin

Der neue ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer erklärt im Interview in der Zeitschrift ‚handwerk magazin‘, dass sich Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel aufgeschlossen für die steuerliche Förderung energetischer Sanierungen gezeigt habe.

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Damit sei der Weg für Gespräche mit den Ländern offen. „Selbst wenn Bundeswirtschaftsminister und Bundesfinanzminister das Projekt unterstützen sollten; es ist ein Gemeinschaftsprojekt, deshalb müssen die Länder dazu. Dabei wird trotz der Steuerausfälle letztlich kein Defizit entstehen, sondern Bund und Länder werden Steuermehreinnahmen verzeichnen. Es ist die klassische Win-Win-Situation, weil über mehr Aufträge und mehr Beschäftigung höhere Mehrwertsteuer-, Einkommensteuer- und Beitragseinnahmen entstehen“, so die Einschätzung von Herrn Wollseifer.

Diese Forderung erhebt das Handwerk schon lange, weil durch eine steuerliche Förderung ein erheblich größeres Potenzial an privaten Investitionen möglich sei als durch die KfW-Förderung. Hans Peter Wollseifer bringt dieses Thema damit wieder zurück auf die politische Agenda, nachdem es im Koalitionsvertrag nicht berücksichtigt worden war.

Weiter zeigte er sich zuversichtlich, dass die Handwerkbetriebe damit rechnen können, dass Strom zunächst einmal nicht teurer werde. Dieser Ansatz sei vorhanden.

 

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