Transporter Neuer Opel Vivaro am Start

Neues bei den Transportern der 2,5-Tonnen-Klasse. Die dritte Generation des Opel Vivaro kommt. Bereits seit 2001 überzeugt der Opel-Transporter als flexibler Lademeister. Der Vivaro basiert auf den bereits bekannten PSA-Transportern Peugeot Expert und Citroen Jumpy. Die Zusammenarbeit mit Renault ist damit beendet.

Der neue Opel Vvaro bietet bis zu 1.400 kg Nutzlast, 2.500 kg Anhängelast und 6,6 Kubikmeter Ladevolumen. - © Opel

Die dritte Generation des Opel Vivaro kommt. Bereits seit 2001 überzeugt der Opel-Transporter als flexibler Lademeister genauso wie als Büro auf vier Rädern. Knapp eine Million Einheiten sind bis heute schon vom Band gelaufen. Der Vivaro basiert auf den bereits bekannten PSA-Transportern Peugeot Expert und Citroen Jumpy sowie dem Toyota Proace . Die Zusammenarbeit mit Renault ist beendet. Das Vorgängermodell enstand noch in Kooperation mit dem Renault-/Nissan-Konzern. Renault Trafic, Nissan NV 300, Fiat Talento und eben Opel Vivaro waren im wesentlichen baugleich.

Ab 2020 auch mit Elektromotor

Der neue Vivaro ist ab Februar 2019 bestellbar und steht nach Angaben von Opel ab Spätsommer 2019 beim Händler. Die Wartungsintervalle liegen bei bis zu 50.000 Kilometer. Für 2020 plant Opel, den Vivaro auch mit Elektroantrieb anzubieten.

Der Transporter ist als Kastenwagen (Cargo), Doppelkabine für bis zu sechs Personen, Plattformgestell und Kombi sowie erstmals in drei statt zwei Längen erhältlich (4,60 Meter, 4,95 Meter und 5,30 Meter). Bei einem maximalen Ladevolumen von 6,6 Kubikmeter lassen sich bis zu 1.400 Kilogramm Nutzlast verstauen – 200 Kilogramm mehr als bisher. Allerdings gibt es keine Hochdachvariante mehr. Laut Opel sind die meisten Vivaro-Varianten nur noch 1,90 Meter hoch. Das kommt den Kunden speziell im Innenstadtverkehr zu Gute, passt der Opel doch so problemlos in fast jede Tiefgarage. Stark verbessert hat Opel die Zuglast: Der neue Vivaro zieht mit bis zu 2.500 Kilogramm Anhängelast eine halbe Tonne mehr als sein Vorgänger.

Variante mit Allradantrieb

Der ungehinderte Zugang zum Ladeabteil ist über die breiten Heck- sowie die Schiebetüren an den Seiten gewährleistet. Die seitlichen Schiebetüren öffnen elektrisch und damit vollautomatisch. Das funktioniert sogar von außen sensorgesteuert durch eine Fußbewegung in Richtung des Fahrzeugs. Dank praktischer FlexCargo-Durchreiche unter dem Beifahrersitz lässt sich in der 5,30-Meter-Variante bis zu 4,02 Meter langes Arbeitsgerät verstauen.

Das adaptive Traktionssystem IntelliGrip soll das Fahrzeug auch auf rauem Terrain ans Ziel bringen. Zusätzlich lässt sich der Vivaro mit einem speziellen Baustellen-Set-up inklusive mehr Bodenfreiheit und Unterbodenschutz bestellen. Darüber hinaus wird gleich zur Vivaro-Markteinführung auch eine 4x4-Variante des Offroad-Spezialisten Dangel zur Verfügung stehen.

Viele Assistenzsysteme

Zum Motorenangebot hat sich Opel noch nicht geäußert, es ist aber davon auszugehen, dass der Vivaro die Aggregate seiner baugleichen Transporter-Brüder bekommt. Auch Preise hat Opel noch nicht veröffentlicht

Der kompakte Transporter lässt sich mit einem Head-up-Display ausstatten. So hat der Fahrer alle wichtigen Anzeigen und das Verkehrsgeschehen immer im Blick. Hinzu kommen Frontkamera- und radarbasierte Systeme wie:
  • der Spurassistent,
  • die Verkehrsschilderkennung,
  • der Müdigkeitswarner, der je nach zwei Stunden ununterbrochenen Fahrens per Alarm zur Pause rät bzw. per Kamera das Fahrverhalten scannt und bei Unaufmerksamkeit via Anzeige und Ton den Fahrer informiert.
  • der intelligente Geschwindigkeits-Assistent, der das Tempo dem Vordermann anpasst und gegebenenfalls Schwung wegnimmt.
  • der Frontkollisionswarner: Per Anzeige und Alarmton warnt dieser in zwei Stufen den Fahrer vor einer drohenden Kollision.
  • der Notbremsassistent, der die Fahrzeuggeschwindigkeit verringert und so die Folgen eines Aufpralls mildert oder ihn ganz verhindert.