Neue Mitarbeiter Die ersten Tage entscheiden

Zugehörige Themenseiten:
Ausbildung, Mitarbeitermotivation und So geht Mitarbeiterführung – Kolumne von Barbara Seidl

Sie haben endlich einen passenden Mitarbeiter gefunden? Prima, dann nutzen Sie ab dem ersten Tag die Chance, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Ein herzliches Willkommen von Seiten des Chefs ist dabei Pflicht.

Einarbeitung neuer Mitarbeiter
Demonstrieren, Tipps geben und in Ruhe die Zusammenhänge erklären: je besser die Einarbeitung gelingt, desto schneller kann der neue Mitarbeiter produktiv arbeiten. - © AdobeStock - Monkey Business

Die Arbeitskleidung liegt in der passenden Größe bereit, Werkzeug und Arbeitsmittel sind komplett,  der Papierkram ist organisiert und der Chef nimmt sich die Zeit, ein paar grundsätzliche Dinge und den weiteren Ablauf zu erklären – wer den Start des neuen Kollegen professionell vorbereitet, schafft nicht nur ein perfektes Umfeld für eine schnelle Integration. Sondern signalisiert auch potentziellen Bewerbern, dass der Betrieb als Arbeitgeber einiges zu bieten hat.

Positive Mundpropaganda nutzen

Ein Effekt, der leider noch immer von vielen Chefs unterschätzt wird. Oft läuft der Neue so nebenbei mit. Doch neue Mitarbeiter, die willkommen sind, fachlich gut eingelernt werden und klar erkennbare Strukturen vorfinden, integrieren sich leichter in das Arbeitsfeld und in den Betrieb. Das erzeugt Sicherheit und schafft Vertrauen. Die neuen Mitarbeiter fühlen sich wohl. Diese Mitarbeiter sprechen im Verwandten- und Freundeskreis positiv darüber und sind die besten Referenzgeber für Bewerber, die auf der Suche nach einem neuen Arbeits- oder Ausbildungsplatz sind.

Feedback des Neuen einfordern

Die Arbeitshilfe Einarbeitung und Integration neuer Mitarbeiter (siehe Download) zeigt, wie Betriebe den ersten Tag/die ersten Tage sowie die Einweisung ins Aufgaben- und Arbeitsfeld planen und durchführen können.

Tipp für den Alltag: Nutzen Sie das Ende der Probe- oder Einarbeitungszeit, um den neuen Mitarbeiter nach seinen Eindrücken zu fragen. Diese Anregungen können Sie dann gleich beim nächsten neuen Kollegen in die Tat umsetzen.

Ein „gutes Händchen“ mit dem neuen Kollegen wünscht Ihnen

Barbara Seidl