Psychische Gesundheit Stressmanagement: Wie Handwerker den Burnout vermeiden

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Für Reinhard Lachner, Bauunternehmer aus München, ist eine gute Planung des Arbeitstages ein wichtiges Mittel, um den Alltagsstress zu reduzieren. Regelmäßiges Lauftraining, gerne auch mit den Kollegen der Bauinnung München, sorgt zusätzlich für Ausgleich, Spaß und Entspannung. Wie Unternehmer den Burnout verhindern.

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    © Fritz Beck
    Erholung beim Lauftraining Reinhard Lachner, Bauunternehmer in München, plant die Abläufe für jeden Arbeitstag. Doch für den elf Mitarbeiter zählenden Betrieb rechnet sich keine zweite Führungsebene, sodass außerplanmäßige Aufgaben fast immer am Chef hängen bleiben. Vom Alltagsstress erholt er sich beim Laufen.
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    Stetiger Anstieg: seit dem Jahr 2000 ist der Anteil psychischer Erkrankungen im Handwerk kontinuierlich bis auf 7,6 Prozent 2011 gewachsen, die daraus resultierenden Fehltage der Arbeitnehmer sind im gleichen Zeitraum sogar um 79 Prozent gestiegen.
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    © Werner Kissling
    „Ein Burnout lässt sich bis kurz vor dem Ausbruch noch sehr gut behandeln.“ Werner Kissling, Leiter des Centrums für Disease Management an der TU München.
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    Angst zu versagen: Neun von zehn Chefs sehen den Erfolgsdruck als wichtigsten Stressfaktor.
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    © Jürgen Kässer
    „Baut der Chef ab, sucht er nicht die Ursache, sondern arbeitet noch mehr.“ Jürgen Kässer, Psychoanalytiker und Coach in Stuttgart.
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    Einfach offen drüber reden Susanne Jantzen (li.) in Saarbrücken hat ihre Doppelrolle als mitarbeitende Ehefrau in der Schreinerei und Mutter von drei Kindern immer allein ausgefüllt. Als die behinderte Tochter an Leukämie erkrankte, kam sie allerdings an ihre Grenzen. Doch sie sprach darüber, nahm Hilfe an und findet heute sogar wieder Zeit für ihre Vorstandstätigkeit bei „Frau und Handwerk“.
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    Stressfaktor Privatleben: Knapp 80 Prozent der Mitarbeiter klagen über private Probleme.
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    Autorin: Kerstin Meier

Wer kennt sie nicht, diese Tage, an denen einfach alles aus dem Ruder läuft: das Material wird nicht pünktlich geliefert, ein wichtiger Mitarbeiter meldet sich krank, und noch dazu klagt ein Kunde über Mängel auf der Baustelle, die sofort behoben werden sollen. „Wenn mehrere ungeplante Dinge zusammenkommen, ist das für mich echter Stress“, sagt Bauunternehmer Reinhard Lachner in München.

So plant der Chef von elf Mitarbeitern zwar seit über 20 Jahren mit dem Organisationssystem von Helfrecht die Abläufe, doch der Alltag hält auch für ihn ständig neue Überraschungen bereit. Da Lachner, wie von Helfrecht empfohlen, jeden Tag etwas „Luft“ vorsieht, bringen ihn kleine Abweichungen wie ein Stau nicht wirklich aus der Ruhe: „Der Zeitdruck stresst zwar kurzzeitig, doch wenn ich mein Fahrziel erreicht habe, belastet mich das nicht mehr“.

Anders sieht es aus, wenn sich die außerplanmäßigen Vorfälle häufen. Dann hat er wie viele Chefs im Handwerk damit zu kämpfen, dass sich in einem Kleinbetrieb wie der Vitus Lachner GmbH eben keine zweite Führungsebene rechnet. Mit der Folge, dass er nur wenige Aufgaben delegieren kann und neben Arbeit und Familie kaum Freiraum zur Entspannung bleibt.

Warum die Balance so wichtig ist

Ein Vortrag des Berliner Marathonarztes Willi Heepe zur Herzinfarkt-Prävention motivierte den Obermeister der Münchner Bauinnung schließlich dazu, sich die für Körper und Seele so dringend notwendigen Freiräume zu schaffen: Er stellte die Ernährung um, nahm neun Kilo ab und begann mit regelmäßigem Laufen. Heute sind die Lauftermine fest im Kalender fixiert, und wenn Lachner abends oder am Wochenende durch den Münchner Olympiapark läuft, ist das für ihn „echte Erholung“.

„Der kontrollierte Wechsel zwischen Spannung und Entspannung ist eines der wirksamsten Instrumente zur Burnout-Prophylaxe“, erklärt Jürgen Kässer in Stuttgart. Der Psychoanalytiker hilft Unternehmern dabei, die oft verloren gegangene Balance wieder neu zu finden. Ein Prozess, der den Chefs einiges an Selbsterkenntnis und Veränderungsbereitschaft abverlangt und den die wenigsten deshalb aus eigenem Antrieb gehen. So ist es oft das soziale Umfeld oder auch der Druck einer Bank, die den Unternehmer dazu bringen, sich Hilfe von außen zu holen. „Natürlich will keiner den Begriff Burnout-Behandlung auf der Rechnung sehen“, erklärt Kässer, „doch inzwischen haben die öffentliche Diskussion und das Outing einiger Promis dazu beigetragen, dass psychische Erkrankungen nicht mehr so stigmatisiert werden wie früher.“

13 Prozent der Ausfalltage haben psychische Ursachen

Wie notwendig das gerade auch im Handwerk ist, bestätigt die Statistik der IKK Classic zu den Krankheitsursachen von Chefs und Mitarbeitern in Handwerksbetrieben. Lag der Anteil der psychischen Erkrankungen im Jahr 2011 noch bei 7,4 Prozent, liegt er 2019 im Bau- und Ausbau bei 8,1 Prozent, im Elektro- und Metallbereich bei 11,1 Prozent und in der Gesundheits- und Reinigungsbranche sogar bei 17,4 Prozent. Damit schneidet das Handwerk zwar noch etwas besser ab als der Durchschnitt aller IKK-Versicherten - dort lag die Quote 2019 bei 17 Prozent -, doch das ist kein Grund zur Entwarnung. Schließlich haben inzwischen immerhin fast 13 Prozent der Ausfalltage eine psychische Erkrankung als Ursache.

Angesichts der Zahlen verwundert es wenig, dass die von der IKK Classic angebotenen Kurse zu Burnout-Prävention und Stressmanagement inzwischen auch im Handwerk auf sehr viel positive Resonanz stoßen. Ruth Wagner, Leiterin des Bereichs Prävention bei der IKK Classic, beobachtet bei den Chefs und Chefinnen zudem eine höhere Akzeptanz von psychischen Erkrankungen: „Früher war Burnout ein Tabuthema, heute gilt es als die Krankheit der Sieger.“ Weil immer mehr Menschen an der „Grenze“ unterwegs sind, hat sich nach ihrer Einschätzung die Wahrnehmung verändert. So prüfen die Unternehmer in den Vorträgen nicht nur ihre eigene Betroffenheit, sondern denken auch darüber nach, wie sie den Burn-out von Mitarbeitern verhindern können.

Gerade hier sieht die Expertin das Handwerk im Vorteil: „In Kleinbetrieben mit flexiblen Strukturen gibt es viel mehr Handlungsmöglichkeiten als in den vergleichsweise starren Systemen der Konzerne.“ Aus Sicht der Chefs sei dies jedoch Fluch und Segen zugleich. So werde das Thema in der aktuellen Diskussion zu stark auf das Arbeitsleben fokussiert, obwohl Berufs- und Privatleben natürlich immer ineinander greifen. Die oft zitierte Work-Life-Balance kann eben auch aus dem Lot geraten, wenn die Komponente "Life" zum echten Stressfaktor wird.

Typische Warnzeichen nicht ignorieren

Werner Kissling, leitender Oberarzt am Centrum für Disease Management der TU München, würde sich bei einigen seiner Patienten auch eine höhere Aufgeschlossenheit für die Ernsthaftigkeit des Themas wünschen. „Die meisten Unternehmer und Führungskräfte kommen leider viel zu spät zu uns.“ Oft ist die Erkrankung dann schon so weit fortgeschritten, dass die Behandlung sehr aufwändig wird. In der schärfsten Form, so Kissling, können die Betroffenen morgens nicht mehr aufstehen, dann hilft nur noch ein mehrmonatiger Aufenthalt in einer Spezialklinik aus der Krise.

Bevor es so weit kommt, rät Kissling, die typischen Warnzeichen (siehe Inwie dauernde Antriebslosigkeit, erhöhte Fehlerquoten, Schlafstörungen, häufige Infekte, Magen-Darm-Beschwerden oder Tinnitus nicht zu ignorieren. Bislang kommt seine Botschaft nur bei wenigen an. „Die Unternehmer beuten sich oft selbst aus“, so sein ernüchterndes Fazit. Diejenigen, die dennoch den Weg zur Spezialabteilung der TU München finden, leiden meistens an einer Depression. An zweiter Stelle der Hitliste bei den Krankheitsformen liegen Ängste und Panikattacken, auf Rang drei folgen Suchterkrankungen .

Wer sich die Krankheit eingesteht und Hilfe sucht, hat nach Kisslings Erfahrung gute Heilungschancen, die Erfolgsquoten liegen bei 80 Prozent. Auch das Vorurteil „einmal psychisch krank, immer psychisch krank“, gelte längst nicht mehr. Im Gegenteil, wie Kisslings Kollegin Rosemarie Mendel in ihrer Schulung für Führungskräfte betont: „Manche sind nach einem Burnout sogar viel erfolgreicher als Chef, weil sie durch die Beschäftigung mit den eigenen Zielen gelernt haben, klare Prioritäten zu setzen und nicht immer die perfekte Lösung anzustreben.“

Mit psychisch belasteten Mitarbeitern richtig umgehen

  1. Wahrnehmen
    Wenn die Leistung nicht mehr passt, sich Fehler und Ausfalltage häufen, der Umgang schwierig wird, Kleidung und Körperpflege vernachlässigt werden und sich der Betreffende vom Team zurückzieht, sollten Sie als Chef das Gespräch suchen. Das gilt auch, wenn ansonsten zurückhaltende Kollegen plötzlich grandiose Vorstellungen von ihren Fähigkeiten entwickeln oder engagierte Mitarbeiter dauerhaft lethargisch wirken und das Interesse an ihrer Arbeit scheinbar verloren haben.
  2. Ansprechen
    Je eher Sie den Mitarbeiter ansprechen, desto besser. Wichtig: Vermeiden Sie gut gemeinte Ratschläge und hobbypsychologische Diagnosen, sondern konzentrieren Sie das Gespräch ausschließlich auf das Verhalten bei der Arbeit. Drücken Sie Ihre Wertschätzung gegenüber dem Mitarbeiter aus („Ich bin froh, dass Du bei uns arbeitest.“), und teilen Sie ihm offen Ihre Sorgen mit („Mir ist aufgefallen, dass Du häufiger fehlst, deshalb mache ich mir Sorgen. Stimmt etwas nicht?“). Üben Sie keinen Druck aus, sondern überlassen Sie es dem Mitarbeiter, was er erzählen möchte. Fragen Sie, ob er Unterstützung und Hilfe wünscht (Betriebs- oder Vertrauensarzt, Sozialberatung), und fragen Sie, was der Betrieb tun kann, um ihm die Arbeit zu erleichtern.
    Wichtig: Drohen Sie auf keinen Fall Konsequenzen für weiteres Fehlverhalten an, sondern vereinbaren Sie zeitnah (in zwei bis drei Wochen) einen neuen Gesprächstermin.
  3. Lösungen erarbeiten
    Ziel der Folgegespräche ist es, den Mitarbeiter gleichzeitig zu fördern und zu fordern. Legen Sie fest, welche Maßnahmen Sie als Chef ergreifen wollen, um die Arbeit vorübergehend oder dauerhaft besser an die Bedürfnisse des Mitarbeiters anzupassen. Im Gegenzug sollte der Mitarbeiter aufzeigen, was er zur Verbesserung der Situation tun kann. Formulieren Sie gemeinsam aus den Vorgaben konkrete, überprüfbare Vereinbarungen, deren Einhaltung Sie dann im Folgetermin besprechen.

Wann Stress der Gesundheit schaden kann

Was für den einen der Stressbringer schlechthin ist, bezeichnet ein anderer als Herausforderung. Wie Menschen eine Situation bewerten, hängt von ihrer Einschätzung ab. Eine als lösbar eingestufte Aufgabe spornt an, vermeintlich unlösbare Vorgaben stressen. Passiert dies öfter, streikt der Körper.

Was im Körper passiert

Der menschliche Körper versucht bei Stress, sich möglichst schnell auf die neue, belastende Situation einzustellen. Zuerst schüttet das Gehirn bestimmte Botenstoffe aus. Daraufhin kurbeln die Nebennieren die Produktion der Stresshormone Adrenalin, Nor-adrenalin und Kortisol an. Sobald diese in den Blutkreislauf gelangen, bereiten sie den Körper biologisch auf eine bevorstehende Flucht oder einen Kampf vor - evolutionsbiologisch eine Überlebensstrategie. Dann schlägt das Herz schneller, Blutdruck und Blutzuckerspiegel steigen, Energiereserven werden mobilisiert, die Verdauung verlangsamt sich, und der Blutgerinnungsfaktor nimmt zu. Alle Funktionen, die nicht zum Überleben notwendig sind, fährt der Körper vorübergehend herunter. Sobald der Alarmzustand vorüber ist, senkt sich der Hormonspiegel automatisch wieder ab, ohne dass das negative Folgen für den Körper hat.

Wie Dauerstress wirkt

Kommen immer neue Stressreize hinzu oder hält der Druck an, ohne dass der Mensch sich erholen kann, schaltet der Körper auf Daueralarm. Langfristig schwächen große Mengen an Stresshormonen im Blut das Immunsystem, zudem verändert chronischer Stress die Aktivität bestimmter Gene im Hirn: Zellen verkümmern und die Neuproduktion stockt. Die Folge: Konzentrations- und Merkstörungen bis hin zu Depressionen.

Welche Risiken drohen

Das Spektrum möglicher gesundheitlicher Folgen reicht von Muskelverspannungen, Rücken- und Kopfschmerzen und Magenproblemen über psychische Leiden wie Konzentrationsschwierigkeiten, Nervosität, Gereiztheit, Angstzuständen, Schlafstörungen und Depressionen bis hin zu lebensbedrohlichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Quelle: Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt

Diagnose Burnout

Während eine Depression die unterschiedlichsten Ursachen haben kann, wird ein Burnout ausschließlich durch Stress bei der Arbeit ausgelöst. Die Krankheit beginnt meist schleichend und entwickelt sich über Jahre hinweg als Reaktion auf andauernde Belastungen im beruflichen Alltag. Bei der Entwicklung spielen die Arbeitssituation und die persönlichen Merkmale eine wichtige Rolle. Eine hohe Arbeitsbelastung, Zeit- und Erfolgsdruck sowie geringe soziale Unterstützung gehören in Kombination mit individuellen Risikofaktoren wie Perfektionsstreben und übersteigertem Leistungswillen zu den typischen Auslösern. Ändert der Betroffene sein Verhalten nicht, mündet der Burnout oft in eine Depression, Suchterkrankung oder Angststörung.

Psychische Zustände im Überblick

  • Angst:
    phobische Störung (Angst in ungefährlichen Situationen wie Klaustrophobie), generalisierte Störung (ständig anhaltende Angst), Panikstörung (wiederkehrende, schwere Angstattacken)
  • Depression:
    gedrückte Stimmung, verminderte Energie, Interessenverlust, Müdigkeit, Schlafstörungen
  • Wahnideen: Wahn (Bsp.: Verfolgungswahn), Halluzinationen (Bsp.: Stimmen hören), Konzentrationsprobleme, sozialer Rückzug
  • Manie: Gehobene und/oder gereizte Stimmung, gesteigerte Aktivität, übersteigertes Selbstwertgefühl, Größenideen

Wie Unternehmer dem Burnout vorbeugen können

  1. Warnsignale beachten
    Wenn der Chef häufig Fehler macht, schon morgens müde und wenig motiviert den Betrieb betritt, bei eher unwichtigen Dingen aggressiv reagiert, langjährige Mitarbeiter plötzlich kündigen, es immer öfter Streit mit dem Partner gibt und der Alkohol- und/oder Nikotingenuss steigt, ist höchste Alarmbereitschaft angesagt. Wer in solchen Situationen versucht, die Schwächen durch noch mehr Einsatz auszugleichen, steuert nach Kässers Erfahrung direkt auf den Burnout zu. Sein Tipp: „Wenn man ehrlich sagen muss, so weit war ich noch nie, dann sollte man Dritte um Rat fragen“.
  2. Blick von außen zulassen
    Wer täglich viele Dinge selbst entscheiden muss, neigt dazu, auch die Probleme mit sich selbst auszumachen. Da die vielfältigen unternehmerischen Fragestellungen auch den engagiertesten Einzelkämpfer überfordern können, rät Experte Kässer zum regelmäßigen Austausch in Netzwerken oder Erfahrungsaustausch-Gruppen. Um sein Unternehmen bestmöglich den sich ändernden Marktbedingungen anpassen zu können, sollten Chefs zudem regelmäßig einen externen Berater oder Coach hinzuziehen, „der rechtzeitig die unangenehmen Fragen stellt“. Wer dann auch noch offen für die Ratschläge und Tipps von Freunden und Geschäftspartnern ist, hat gute Chancen, die Schwachstellen zu beseitigen, bevor sie auf die Seele drücken.
  3. Ziele setzen und abstimmen
    Unlust und Unmut entstehen häufig dann, wenn persönliche Ziele und Unternehmensziele nicht zusammenpassen. Um beides aufeinander abzustimmen, brauchen Chefs nicht nur berufliche und private Ziele, sondern vor allem auch Pläne und Strategien zur Zielerreichung. Wer weiß, dass er im Plan liegt und auf dem richtigen Weg zum angestrebten Ziel ist, kann im Alltag viel souveräner die notwendigen Prioritäten setzen. Dazu gehört auch die Erkenntnis, dass der Chef im Betrieb nicht alles selber entscheiden muss. Denn wer keine Verantwortung abgeben will, bleibt im Hamsterrad gefangen.