Mikromezzaninefonds Deutschland: Der Weg zum Beteiligungskapital

Aufgelegt wurde der Mikromezzaninefonds Deutschland 2013. Zweck des Fonds ist die Stärkung der Eigenkapitalbasis von Klein- und Kleinstunternehmen. Das zur Verfügung stehen­­­de Kapital beträgt derzeit 70 Millionen Euro. ­Beantragt werden können 10 000 bis 50 000 Euro.

Zielgruppe. Kleine und junge Unternehmen sowie Existenzgründer. Gute Chancen auf Kapital haben Betriebe, die ausbilden, Handwerker, die aus der Arbeitslosigkeit gründen, Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund.

Voraussetzung. Eine ausreichende wirtschaftliche Tragfähigkeit. Sanierungsfälle, Unternehmen in Schwierigkeiten sind ausgeschlossen.

Konditionen. Bei Auszahlung wird eine Bearbeitungsgebühr von 3,5 Prozent fällig. Der Zins beträgt acht Prozent per anno und eventuell eine ­Gewinnbeteiligung von maximal 1,5 Prozent der ­Einlage. Die Rückzahlung erfolgt in jährlich gleich hohen Raten, erstmals nach sieben Jahren. Davor sind vierteljährlich nur die Zinsen zu zahlen.

Antrag. Über die mittelständischen Beteiligungsgesellschaften in den Bundesländern oder über eine Bürgschaftsbank oder über die Hausbank.

Unterlagen. Bei bestehenden Unternehmen: Daten zum Unternehmen (Kapital, Struktur, Mitarbeiter, bisherige Kredite) und zu den Inhabern (persönliche Vermögen, Verbindlichkeiten), Gesellschaftervertrag, schriftliche Darstellung des Verwendungszweckes sowie Bilanzen/Jahresabschlüsse der letzten drei Jahre und die Ertragsvorschau für drei Jahre.
Bei Gründungen ebenfalls alle Daten zum Gründer und ein Business- sowie Finanzierungsplan.

Kontakt. mikromezzaninfonds-deutschland.de oder auf der Homepage des Dachverbands der Bürgschaftsbanken: vdb-info.de