Wer kennt das nicht: Ein Monteur möchte zum Kunden fahren, räumt seine Utensilien ins Auto, doch etwas fehlt: die Stichsägeblätter. Weil sie im unsortierten Magazin nicht zu finden sind, fragt er im Meisterbüro nach. Der Vorgesetzte wird nicht nur aus seiner Arbeit herausgerissen, sondern muss auch noch eine knappe Viertelstunde seiner Zeit investieren, bis er gemeinsam mit dem Monteur die gesuchten Blätter im verschlossenen Lagerschrank herausgesucht hat.
Was täglich so oder so ähnlich mehrfach in jedem Betrieb vorkommt, addiert sich laut Umfrage von Paulus-Lager in Greven pro Monat zu mehr als einem Arbeitstag. „Wenn jeder Mitarbeiter um Stichsägeblätter oder Bitspitzen betteln muss, ist das unwirtschaftlich und schadet zudem der Motivation“, weiß Lagerspezialistin Doris Paulus.
Tipp: Da der Wert der Verbrauchsmaterialien in keinem Verhältnis zu den Kosten der durch Suchzeiten verschwendeten Arbeitszeit steht, rät Expertin Paulus dazu, diese Materialien freizugeben und permanent nachzukaufen.