Logic Instrument: Robustes Fieldbook F1 Phablet

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Ausstattung

Das F1 von Logic Instrument kombiniert die wichtigsten Funktionen und Eigenschaften von Smartphones und Tablet-PC. Das Besondere: Es ist robust, stoßfest und spritzwassergeschützt.

Das Phablet F1 von Logic Instrument ist staub- und wasserdicht sowie schockbeständig. - © Logic Instrument

Im Vergleich zu üblichen Smartphones ist das Display groß genug, um E-Mails komfortabel lesen und im Web angenehm surfen zu können, aber klein genug, um in punkto Mobilität keine Abstriche zu machen. Beim F1(Preis 722 Euro) können simultan zwei verschiedene SIM Karten genutzt werden. Das erspart ein lästiges Hin- und Herwechseln von Privat- zum Arbeitstelefon und verhindert Datensicherheitsprobleme oder bietet durchgehende Netzabdeckung mit zwei SIM-Karten verschiedener Anbieter. Schnelle kabellose Datenverarbeitung garantieren das eingebaute 4G LTE Modul und Bluetooth 4.0. Eine WLAN Schnittstelle mit AccessPoint Funktion und RFID NFC sind vorhanden.

Standards und Normen für mobile Computer

Schmutz, Staub, Nässe oder extreme Temperaturen machen dem Fieldbook Phablet nichts aus, es ist staub- und wasserdicht nach IP68-Standard und schockbeständig Standard MIL-STD810 method 516.5 procedure 3. Was das konkret bedeutet, zeigt folgende Übersicht über Standards und Normen für mobile Computer in Industrie und Militär:

  • 1. IP (Ingress Protection)

Die Abkürzung IP steht für Ingress Protection (dt.: Schutz gegen Eindringen). Den beiden Buchstaben werden ohne Zwischenraum zwei Kennziffern angehängt, welche den genauen Grad der Robustheit definieren. Bei diesem Verfahren werden die mobilen Computer für die Verifizierung unter verschiedenen Umgebungsbedingungen getestet. Die erste Kennziffer gibt dabei den genauen Widerstand gegenüber Berührung und Fremdkörpern an. Die Skala reicht von 0-6, von keinem Schutz, über den Schutz gegen feste Fremdkörper verschiedener Größe und verschiedener Berührungsmöglichkeiten (Hände, Werkzeuge, Draht) bis hin zum vollständigen Schutz gegen Berührung. Die zweite Kennziffer definiert den Schutzumfang des Gehäuses gegenüber Feuchtigkeit bzw. Wasser. Dabei wird umfassend auf Temperatur, aufkommende Stärke des Wassers oder vollkommenes Eintauchen getestet.

Es ist möglich, ein Gerät lediglich auf eine der beiden Schutzarten zu testen. In solchen Fällen wird bei der Kennzeichnung die fehlende Kennziffer durch den Buchstaben X ersetzt. Die gängigsten Zertifizierungen für robuste mobile Computer sind IP54 (gegen Staub in schädigenden Mengen, vollständig gegen Berührung und allseitiges Spritzwasser) oder IP65 (staubdicht, vollständiger Schutz gegen Berührungen und vor starkem Strahlwasser).

  • 2. MIL-Standards

Die gängigen militärischen Standards kommen vom US-Militär, werden alle zehn Jahre angepasst und bei jeder Erweiterung mit fortlaufenden Buchstaben gekennzeichnet. Die aktuelle Version ist der MIL-STD-810G von Oktober 2008.

Der Standard MIL-STD-810G wird in drei Teilen gegliedert. Teil eins beschäftigt sich mit der Anpassung des Gehäuses auf die verschiedenen Umwelt-Einflüsse denen ein Gerät während seiner gesamten Lebensdauer ausgesetzt ist. Getestet werden die negativen Auswirkungen der verschiedenen Umweltfaktoren auf das Equipment.

Teil zwei ist unterteilt in verschiedene Anforderungen. Die mobilen Computer werden im laufenden Betrieb und im ausgeschalteten Zustand beispielsweise auf ihren Widerstand gegenüber Temperatur, Temperaturschock, Flüssigkeit, Feuchtigkeit und Vibration getestet. Im Labor werden die verschiedensten Umweltfaktoren nachgestellt, um die Haltbarkeit des Materials und Gerätes zu testen. Der dritte Teil der Prüfung befasst sich mit den verschiedenen Welt-Klima-Regionen, in denen die mobilen Computer genutzt werden können. Er stellt die extremen klimatischen Bedingungen nach, in denen die Geräte funktionsfähig sein müssen.

  • 3. Die ATEX-Leitlinie

Eine weitere Zertifizierung für technische Geräte befasst sich mit der Verwendung verschiedener Geräte in explosionsgefährdeten Bereichen. Dieser Standard kommt bei Notebooks und Tablets allerdings relativ selten zum Einsatz.

ATEX ist eine Leitlinie der Europäischen Union und leitet sich aus der französischen Abkürzung ATmosphère EXplosive ab. Die zwei gängigsten ATEX-Leitlinien sind 94/9/EG und 1999/92/EG. Die ATEX-Produktrichtlinie 94/9/EG legt die Regeln für das Inverkehrbringen von Produkten, die in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden, fest. In diese Richtlinie werden erstmalig auch nicht-elektrische Geräte mit einbezogen.

Hauptzweck der Leitlinie ist der Schutz von Personen, die von Explosionen betroffen sein können. Dafür werden Geräte, die einzeln oder in Kombination zur Verarbeitung von Werkstoffen bestimmt sind, auf ihre potentiellen Zündquellen, durch die eine Explosion verursacht werden kann, getestet. Diese Testergebnisse werden in bestimmte Kategorien und Zonen eingeteilt, wobei einige Kategorien nur in definierten Zonen eingesetzt werden dürfen.