Lastoptimierung: Spitzen senken spart Kosten

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Leistungsgemessene Stromkunden zahlen neben dem Arbeitspreis auch einen Leistungspreis. Dieser richtet sich nach der Lastspitze, und hier können Betriebe sparen.

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Die Lastspitze ist der höchst gemessene Stromverbrauch in einer Zeitreihe. Mit einer Reduzierung der Lastspitzen können Betriebe die Jahresstromkosten senken. Dazu muss genau analysiert werden, wann wie viel Energie verbraucht wird. Technische Voraussetzung ist die Installation von Messvorrichtungen, die eine Leistungsmessung erlauben.

Daneben ist wichtig, welche Erfassungstechnik im Unternehmen installiert ist, und ob diese an verschiedenen verbrauchsintensiven Punkten des Unternehmens den Stromverbrauch kontrolliert. Nur wer den Energieverbrauch an verschiedenen Standorten innerhalb des Unternehmens genau erfasst, kann den Verbrauch abstimmen.

Lastprofil kennen - Stromkosten einsparen

Die meisten mittelständischen Unternehmen mit hohem Stromverbrauch werden bei ihren Energieversorgern als Sondervertragskunden geführt und unterliegen einer Leistungsmessung, die den Stromverbrauch im Viertelstunden-Takt ermittelt und in einem Lastprofil aufzeichnet. Wer sein individuelles Lastprofil kennt, kann Stromkosten einsparen. Denn der Stromlieferanten muss sich darauf einrichten, dass das belieferte Unternehmen diese Höchstmenge Strom auch abruft. Dadurch entstehen Bereitstellungskosten, die durch den Jahresleistungspreis bezahlt werden.

Tipp: Mit einer Reduzierung der eigenen Lastspitzen lässt sich dieser Jahresleistungspreis senken.