Wie können sich Unternehmerfrauen im Handwerk für die Zukunft modern aufstellen? Dieser Frage stellte sich der Landesverband Bayern auf seiner aktuellen Klausurtagung.
Ende September trafen sich die Vorstände der Arbeitskreise des Landesverbandes UFH Bayern im Bildungszentrum Kloster Banz zur Klausur. Das Thema „Selbstmanagement im Verein – zukunftsfähig und zeitgemäß“ ist aktueller denn je, dies stellten die 30 Unternehmerfrauen bald unter der Leitung der Referentin Angelika Putsch fest.
Im gemeinsamen Austausch wurde der Ist- und Soll-Zustand des Landesverbandes ermittelt und im Team wurden zeitgemäße Lösungen für die weitere Entwicklung erarbeitet. Das Ergebnis dieser Klausurtagung kann selbstverständlich auch auf den einzelnen Arbeitskreis heruntergebrochen werden.
Gerade den Fragen „Brauchen wir uns um den Nachwuchs keine Sorgen zu machen?“ oder „Kann ich den Nutzen, den ich aus meiner Mitgliedschaft ziehe, jederzeit präzise beschreiben?“ gingen die Unternehmerfrauen auf ihrer Klausurtagung intensiv nach.
In den Arbeitskreisen ist die Mitgliedersituation oft problematisch. Denn ältere Arbeitskreise finden oft keine Nachfolgerinnen für die Vorstandsarbeit und auch der Generationenübergang muss gemeistert werden.
Generell sollte man den Nachwuchs zeitgemäß ansprechen und natürlich Neumitglieder werben. Denn gerade diese Frauen, die oft noch mit der Kinderbetreuung einer Mehrfachbelastung ausgesetzt sind, benötigen die Hilfestellung durch die Erfahrenen.
Fazit: Die Mitgliederwerbung stellt eines der zentralen Themen für die Zukunft der Unternehmerfrauen im Handwerk dar. In verschiedenen Arbeitsgruppen wurde daher der „Markt der Möglichkeiten“ ausgelotet, wie zum Beispiel: Welchen Mehrwert erzielen die Unternehmerfrauen durch die Mitgliedschaft oder wie kann man den Infofluss zwischen Mitglied-Arbeitskreis-Landesverband darstellen und verbessern? Was sind die Ziele und Visionen des Landesverbandes und für welche Werte stehen die Unternehmerfrauen im Handwerk heute? Über die Zielgruppendefinition kam man schnell auf die Motivation und die entscheidende Frage: „Wie erreiche ich die Zielgruppe?“.
Letztendlich produzierte jede Arbeitsgruppe zu diesem Thema einen kleinen Pod- beziehungsweise Videocast. Die einhellige Meinung danach lautete im Plenum: Das sollten wir tatsächlich so umsetzen.