KfW: Mehr Fördermittel für Energie- und Umweltfinanzierungen

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Zum 1. Januar 2012 weitete die KfW-Förderbank ihre Finanzierungsangebote für Unternehmen aus, die die betriebliche Energieeffizienz steigern oder Erneuerbare Energien nutzen wollen. Die wichtigsten Änderungen auf einen Blick:

Bessere Förderbedingungen für Solaranlagen - © ddp

Fünf Änderungen des Produktangebots

1. Die Förderung von Energieeffizienzmaßnahmen in Unternehmen wird im neuen KfW-Energieeffizienzprogramm gebündelt. Darin können auch größere Unternehmen gefördert werden – in Einzelfällen bis zu einem Umsatz von drei Milliarden Euro.

2. Im Rahmen des Programms Erneuerbare Energien (Standard) wird der Kredithöchstbetrag auf 25 Millionen Euro erhöht. Damit können beispielsweise Onshore-Windparks noch besser unterstützt werden.

3. Größere Innovationsvorhaben zur Energieeinsparung, -erzeugung, -speicherung und -übertragung können aus dem ERP-Innovationsprogramm künftig mit Kredit- und Nachrangkapital von bis zu 25 Millionen Euro gefördert werden.

4. Im Rahmen eines Pilotmodells startet die "KfW Finanzierungsinitiative Energiewende", die sich besonders an größere Unternehmen richtet. Hier stellt die KfW auf Einladung von Banken Direktkredite im Rahmen von Konsortialfinanzierungen bereit. Finanziert werden größere Unternehmensvorhaben.

5. Allgemeine betriebliche Umweltschutzmaßnahmen können aus dem neuen KfW-Umweltprogramm finanziert werden. Dies gilt für Unternehmen jeder Größenordnung. Künftig werden in diesem Programm auch Maßnahmen zur Ressourceneffizienz oder Materialeinsparung gefördert, zum Beispiel die Verringerung des Materialausschusses oder die Optimierung von Produktionsverfahren.

KfW-Video zu Energiesparmaßnahmen