Internationale Automobil-Ausstellung Im Messefokus der IAA 2019: Nachhaltig in die Zukunft

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Nachhaltigkeit

Unter dem Motto „Driving tomorrow“ präsentiert sich die Internationale Automobil-Ausstellung IAA 2019 als „Plattform für die Mobilitätswende“. Deshalb werden nicht nur die neuen Fahrzeugmodelle im Messefokus stehen, sondern auch Zukunftsthemen der Mobilität.

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    © Porsche
    Porsche präsentiert seinen 600 PS starken Elektro-Sportwagen Taycan.
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    © Mercedes
    Die vollelektrische Großraumlimousine EQV von Mercedes.
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    VW ID.3
    © Volkswagen
    Der neue VW ID.3 feiert auf der IAA in Frankfurt Weltpremiere.
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    Land Rover Defender
    © LandRover
    Ebenfalls komplett neu ist der Land Rover Defender.

Unter dem Motto „Driving tomorrow“ präsentiert sich die IAA 2019 in Frankfurt/Main vom 12. bis 22. September 2019 als „Plattform für die Mobilitätswende“. Entsprechend dieser Ausrichtung werden nicht nur die neuen Fahrzeugmodelle im Messefokus stehen, sondern Zukunftsthemen die Messeschwerpunkte auf der diesjährigen IAA bilden – wie alternative Antriebe, die Vernetzung aller Verkehrsteilnehmer, das automatisierte Fahren oder auch komplett neue Mobilitätskonzepte.

Die Neuorientierung unter dem Motto „weg von der klassischen Automesse hin zum Schaufenster der Mobilität der Zukunft“ wurde dringend nötig – bei vielen Fahrzeugherstellern schwindet das Interesse an konventionellen Automobilausstellungen. Das zeigt sich exemplarisch nicht nur daran, dass Hyundai / KIA als einzige asiatische Volumenmarke seine Modelle auf der IAA ausstellen wird. Auch einige französischen Hersteller machen einen Bogen um das Frankfurter Messegelände.

Autos für die Zukunft

Dennoch gibt es auch auf der diesjährigen IAA wieder mehr neue Modelle zu sehen, als die Besucher an einem Tag aufnehmen können – nur eben viele davon mit neuer Technik. So wird Porsche seinen 600 PS starken Elektro-Sportwagen Taycan im Messegepäck haben. Deutlich massentauglicher ist der ID.3 von VW, der als erstes Elektrofahrzeug der Wolfsburger auf der neu entwickelten elektrischen MEB-Plattform baut und in der Golf-Klasse angesiedelt ist. Auch bei Mercedes ist die auf Nachhaltigkeit ausgelegte Zukunft Kernthema des Messeauftritts. Demonstriert wird diese mit der Weltpremiere eines Showcars, das die flexible und nachhaltige Vision der Mercedes-Technologiemarke EQ verkörpert. Außerdem erstmals zu sehen sind neue Plug-in-Hybrid Modelle und die vollelektrische Großraumlimousine EQV, während smart in der Main-Metropole erstmals seine modellgepflegten Stadtflitzer mit Elektroantrieb zeigt.

Weltpremiere für den Honda e: Auf der Messe zeigt Honda das neue Elektrofahrzeug erstmals in seiner Serienversion. Mit dem vollelektrisch angetriebenen Kleinwagen unterstreicht der japanische Automobilhersteller sein Bekenntnis, die in Europa verkauften Neufahrzeuge bis 2025 zu 100 Prozent auf elektrifizierte Antriebe umzustellen.

Auf der IAA, auf der Hyundai als einzige asiatische Volumenmarke vertreten sein wird, fällt auch die Tarnung des i30 N Project C. Das neue Modell ist auf 600 Einheiten für ausgewählte Märkte in Europa limitiert. 500 davon werden bei deutschen Hyundai Händlern erhältlich sein.

Volumenmodelle für die Massen

Natürlich geizen die Hersteller auch nicht damit, ihre neuen konventionellen Großserienmodelle ins Scheinwerferlicht zu rücken. Die Publikumsmagnete am Messestand von BMW werden die neue 1er-Baureihe sein, die erstmals über Frontantrieb verfügt, sowie der 3er Touring der neuen Modellgeneration.Opel rückt den überarbeiteten Corsa ins Rampenlicht, in dem nur noch verbrauchsoptimierte Dreizylinder-Motoren zum Einbau kommen. Neu ist auch der Opel Combo Cargo mit Allradantrieb.Dank gut abgestimmtem Allradsystem und einer um bis zu 110 Millimeter erhöhten Bodenfreiheit verfügt der neue Combo Cargo 4x4 über echte Offroadqualitäten. Dem ungebremsten Trend hin zu SUVs trägt Audi mit dem A1 Citycarver auf Basis des A1 Rechnung, während Land Rover seinen neuen Defender erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Ford schließlich lässt den Namen Puma wiederauferstehen – als kleines SUV auf Basis des Fiesta.

Neues Messekonzept

Den neuen Anforderungen trägt die IAA mit den vier neuen Formaten IAA Exhibition, IAA Conference, IAA Experience und IAA Career Rechnung. Dabei ist die IAA Exhibition die klassische Automobilausstellung, auf der die Hersteller ihre neuesten Technologien, digitale Lösungen und die nächsten Fahrzeuggenerationen präsentieren.

Antworten auf die Mobilität von morgen stehen dagegen im Fokus der neuen IAA Conference, die vom 11. bis 13. September 2019 in Halle 5 stattfindet. Gut 200 Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Wissenschaft, Politik sowie der internationalen Automobilbranche und Techszene debattieren vor Ort ihre Zukunftsvisionen und Ideen mit den Messebesuchern.

Mit 13 Austellern und 72 Fahrzeugen, die präsentiert werden, ist der Test Drive im Rahmen der IAA Experience komplett ausgebucht. Mit dem Test Drive auf dem Freigelände West (F10) erleben die Besucher neueste Mobilitätstrends hautnah. Unter anderem laden Ford, Honda , Hyundai, Jaguar, KIA, Renault/Dacia, Volkswagen und Ionity die IAA-Besucher dazu ein, neueste Entwicklungen selbst zu testen und die Modelle Probe zu fahren. Ein autonom fahrender Shuttle-Bus von Continental fährt die Besucher zudem über einen Teilbereich der IAA. Es stehen auch Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Modelle sowie Elektro- und Brennstoffzellenautos für Testfahrten bereit. Ein Offroad-Parcours sowie ein 1.500 Quadratmeter großer Openair-Parcours für E-Bikes runden den Erlebnisbereich der IAA 2019 ab.

Die IAA Career bietet schließlich Studierenden, Absolventen und „Young Professionals“ aus den Bereichen Ingenieurswesen, Maschinenbau, Elektrotechnik und IT berufliche Perspektiven und exklusive Einblicke in die Automobilbranche.