Hyundai H350: Die preiswerte Alternative bei den 3,5-Tonnern

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Mit dem H350 steigt Hyundai in den Markt der großen Transporter der 3,5-Tonnage ein und lockt mit einem Einstiegspreis von 30.980 Euro.

Für Hyundai H350 gibt es nur einen Dieselmotor in zwei Leistungsstufen - © Hyundai

In der Klasse der 2,8-Tonner schreibt der koreanische Hersteller mit dem H-1 Cargo keine wirkliche Verkaufserfolg-Geschichte. Das soll sich mit der Einführung des auf der IAA 2014 präsentierten und nun seit Juni erhältlichen H350 in der 3,5-Tonner-Klasse ändern: Dazu fährt Hyundai eine offensive Preispolitik: Die Variante ohne Aufbau steht für einen Nettopreis ab 28.440 Euro bei den Händlern, der kurze Kastenwagen (5,50 m) ist ab 30.980 Euro zu haben. Als zweite geschlossene Version steht ein Kasten mit 6,20 m Länge in der Liste. Die kantig-moderne Optik des jüngsten Hyundai-Transporters orientiert sich in der Designsprache augenscheinlich an direkten Wettbewerbern wie Mercedes Sprinter oder VW Crafter. Denen der Hyundai in puncto Laderaumvolumen allerdings auch in nichts nachsteht: Je nach Länge fasst der Kasten bis zu 12,9 Kubikmeter, die Nutzlast liegt bei maximal 1,5 Tonnen.

Ein Diesel, zwei Leistungsversionen

So überschaubar wie das Karosserieangebot ist die Auswahl bei der Motorisierung: Als einziges Aggregat wird ein 2,5-Liter großer Vierzylinder-Turbodiesel offeriert: Der CRDi steht in den beiden Leistungsstufen 110 kW/150 PS und 125 kW/170 PS zur Wahl, die zwischen 8,1 und 8,7 Liter auf 100 km verbrauchen, mit einem CO2-Ausstoß von 212 bis 229 g/km aber derzeit lediglich Euro 5 erfüllen. Für die Kraftübertragung auf die starre, mit Einblatt-Parabelfedern ausgestattete Hinterachse steht alternativlos ein 6-Gang-Schaltgetriebe zur Verfügung. Moderne Fahrerassistenzsysteme wie ESP oder ein Spurhaltewarnsystem sorgen für einen hohen Sicherheitsstandard.