Contorion, digitaler Fachhändler für Handwerks- und Industriebedarf aus Berlin, wird von der Hoffmann SE, Europas führendem Systempartner für Qualitätswerkzeuge mit Hauptsitz in München übernommen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Für die Hoffmann SE ist der Kauf eine strategische Entscheidung zum Ausbau der Digitalkompetenz. Der digitale Einkauf von Werkzeug und Maschinen wächst auch im Handwerk. „Wir sind sicher, im Verbund mit Hoffmann unsere Stärken noch besser ausspielen zu können“, sagte Frederick Roehder, Gründer und Geschäftsführer von Contorion, zu der Übernahme. „Contorion ist für uns eine perfekte Ergänzung“, erklärte Robert Blackburn, Vorsitzender des Vorstands und CEO der Hoffmann SE. Mit diesem strategischen Schritt werde die Digitalisierung bei Hoffmann entscheidend ausgebaut. Blackburn versprach, Kunden zukünftig über alle Kanäle hinweg noch besser, schneller und umfassender bedienen und beraten können.
Erfolgreiches Start-up
Zu den bisherigen Investoren des jungen Berliner Fachhändlers Contorion zählen neben dem Frühphaseninvestor Project A der Stahl- und Metalldistributor Klöckner & Co und Endeit Capital. Für Lead-Investor Project A ist die Übernahme der sechste und bisher erfolgreichste Exit des ersten Fonds. Project A hat das Contorion-Team von Beginn an sowohl finanziell als auch mit operativem Know-How unterstützt.
Contorion wurde im April 2014 von Frederick Roehder, Richard Schwenke und Tobias Tschötsch in Berlin gegründet. Das Produktsortiment reicht von Werkzeugen über Arbeitskleidung bis hin zu Befestigungstechnik und weiterem Werkstattbedarf. Als Kunden wurden überwiegend Mittelständler und Kleinbetriebe angesprochen.
Die Hoffmann Group vereint als Europas führender Systempartner für Qualitätswerkzeuge sowohl Handels- als auch Hersteller- und Servicekompetenz. Hoffmann hat über 135.000 Kunden im Werkzeugbereich sowie bei Betriebseinrichtungen.