Frauen: Absicherung spielt eine wichtige Rolle

Mitunternehmerinnen oder mitarbeitende Partnerinnen im Handwerk sollten sich selbst schützen: An erster Stelle stehen dabei die Risikoabsicherung und die eigene Altersvorsorge.

Wie sich Frauen am Besten für den Erstfall oder für das Alter rüsten, lesen Sie hier.  

Risikoabsicherung

Hier wird die eigene Existenz, das Einkommen und die Arbeitskraft, geschützt. Dazu gehört eine Berufsunfähigkeitspolice, eine Unfallrente und eventuell eine private Pflegeversicherung.

Tipp: Bei Unternehmerpaaren sollte der Tod des Hauptverdieners über eine Risikolebens- oder eine Kapitallebensversicherung abgesichert werden.

Schulden

Vor dem Vermögensaufbau für die Rente müssen gerade Jungunternehmer hohe Kredite für den Betrieb und eventuelle private Darlehen abbezahlt haben.

Altersvorsorge

Nach der Einführung des „Alterseinkünftegesetzes“ basiert die gesetzliche und private Rente heute auf drei Säulen.

Basisversorgung. Sie besteht aus der gesetzlichen Rentenversicherung, berufsständischen Versorgungswerken und der privaten Basisrente für Selbständige, der Rürupversicherung.

Kapitalgedeckte Zusatzversorgung. Dazu gehören die betriebliche Altersvorsorge (bAV), im Handwerk oft als Direktversicherung umgesetzt, oder Riester-Policen für Angestellte.

Private Vorsorge. Anlageprodukte wie private Kapitallebens- und Rentenversicherungen oder Wertpapiere wie Anleihen oder Aktien.

Tipp: Renten- oder Lebensversicherungen auf jeden Fall als flexible Varianten mit Beitragsaussetzungen und möglichen Zuzahlungen abschließen. Dann müssen Unternehmer ihre Verträge in mageren finanziellen Zeiten nicht kündigen - und man verliert kein Geld.

Als Download finden Sie hier eine Mustervorlage für eine Generalvollmacht und eine Mustervorlage für eine Patientenverfügung .

Das aktuelle Video der Unternehmerfrau 2010, Helma Hartgen, finden Sie hier .