Franchise-Check: Duschking

Zugehörige Themenseiten:
Franchise-Check

Für zahlungskräftige Hausbesitzer erneuern die Partner schnell und aus einer Hand die Dusche – gerne auch barrierefrei.

  • Bild 1 von 2
    © mariakraynova/iStockphoto
    Wellness-Duschen mit Massagedüsen sind heute stärker gefragt als klassische Nasszellen.
  • Bild 2 von 2
    © Döser
    Unser Bewerter: Rechtsanwalt Thomas Döser.

Das System

Kernkompetenz ist die schnelle, auf Wunsch barrierefreie Sanierung von Duschen oder Bädern. Vorteil für die Kunden: Sie bekommen die Leistung aus einer Hand, ohne Handwerker koordinieren zu müssen. Die Partner beziehen fugenlose Wandverkleidung, Armaturen und Accessoires von der Duschking-Zentrale. Die Verbindung von Dienstleistung und den eingesetzten Spezialprodukten erspart den Partnern lästige Preisdiskussionen.

Der Markt

Laut Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung in Nürnberg wurden 21,5 Millionen Erstbäder noch nicht renoviert. Im Schnitt sind sie knapp zwanzig Jahre alt, ein Viertel davon ist laut GfK seit mehr als 25 Jahren im Originalzustand. Dieser Sanierungs- oder Renovierungsstau ist ein Teil des Marktpotenzials, von dem Duschking-Partner profitieren. Der andere Teil ist die alternde Gesellschaft: Diese Kunden investieren zwar weniger in neue Komplettbäder, fragen aber verstärkt begehbare Duschen nach.

Die Tester

Mathias und Clemens Buchberger, Inhaber eines Sanitär- und Heizungsbetriebs in Otto­brunn (bei München), sind seit 2012 Partner von Duschking. „Wir wollten etwas anbieten, das andere nicht haben“, erklärt Juniorchef Mathias. Alle vier Wochen wirbt Buchberger mit Flyern per Postwurf bei Eigenheimbesitzern für einen Schausonntag. Das Werbematerial kommt von der Duschking-Zentrale, ebenso wie die Vertriebs- und Verkaufsschulungen. 2015 wickelte der zwölf Mitarbeiter zählende Betrieb 45 Teilsanierungen über Duschking ab, was etwa ein Fünftel des Umsatzes ausmacht. „Unsere Kunden finden die schnelle Nischenlösung gut“, ist Mathias Buchberger zufrieden.

Die Bewertung

Bei dem Vertrag handelt es sich um Allgemeine Geschäftsbedingungen, die ein Handelsvertretermodell in eine Lizenzverpackung stecken. Mit der Folge, dass die Inhalte (Beispiel: Bezugs- und Preisbindung) bei Problemen immer zu Lasten des Vertragsanbieters ausgelegt würden. Unabhängig davon können Partner dennoch wirtschaftlich erfolgreich sein.

Konditionen

Einstiegsgebühr 2 625 Euro
Monatl. Grundgebühr 375 Euro
Werbegebühr keine
Nettoumsatz im 2. Jahr112 500 Euro1
Vertragsdauer unbegrenzt
Startinvestitionen 5 000 bis 10 000 Euro
Franchise-Nehmer 48 (Ziel: 300)
Voraussetzungen Gründer oder bestehen-
der Betrieb im Bereich
SHK, Trockenbau oder
Schreiner (Kooperation).
Internetadresseduschking.de

1) Durchschnitt