Baufinanzierung und Fördermittel
Energetische Maßnahmen stehen bei zahlreichen Handwerksunternehmern hoch im Kurs. Das Interesse fördert die Bundesregierung. Deren Ziel ist es, bis 2020 mindestens 18 Prozent des Energieverbrauchs und mindestens 35 Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland aus Erneuerbaren Energien zu decken.
Deshalb unterstützen Bund und Länder die Unternehmer, wenn sie investieren. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ist der erste Ansprechpartner, wenn Unternehmer einen Energieberater einschalten wollen. Beratungen werden bezuschusst. Die Höhe des Zuschusses beläuft sich bei Energiekosten von bis zu 10.000 Euro auf 80 Prozent der Beratungsaufwendungen, maximal 1200 Euro. Wer noch mehr Aufwendungen dafür aufbringen muss, erhält bis zu 8000 Euro. Ziel ist es, Energieeinsparungen von 10 bis 20 Prozent pro beratenes Unternehmen zu realisieren.
Verschiedene Geldquellen kombinieren
Sind die Maßnahmen konkretisiert, legt der Handwerksunternehmer seiner Hausbank einen ausführlichen Businessplan vor, in dem er die Ziele und die Finanzierung des Projektes darstellt. Der Firmenkundenbetreuer filtert dann die infrage kommenden Förderprogramme heraus und erstellt ein entsprechendes Finanzierungskonzept.
Über die Internetseite foerderdatenbank.de können Unternehmer vorab selbst ihre Chancen auf ein gefördertes Darlehen ermitteln. Der Förderantrag läuft über die Hausbank, sie reicht die notwendigen Unterlagen bei der KfW ein.
Verschiedene Geldquellen lassen sich oft kombinieren. Die Förderhöchstgrenzen sind allerdings einzuhalten. Einzelheiten finden Interessierte in den Richtlinien und Merkblättern der einzelnen Programme – jeweils auf den Seiten der Förderinstitute, kfw.de oder bafa.de oder foerderdatenbank.de .