"Fech-Jet-System" von Fech Fenstertechnik Fenstereinbau ohne schrauben, dübeln oder bohren

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Das "Fech-Jet-System" steht für einfaches Einbauen von Fenstern in Sandwichwänden von Industriehallen. Das Produkt von Werner Fech bietet problemlose Montage und geometrische Formenvielfalt. So funktioniert die Innovation für Fensterbauer.

Werner Fech und Sohn Tobias Fech
Werner Fech (li.) und sein Sohn Tobias Fech mit ihrem patentierten „Fech-Jet-System“ in der Fech-Fenstertechnik-Lagerhalle in Nordendorf. - © Elisabeth Hörterer

Ein Klick und alles sitzt. Werner Fech, Inhaber von Fech Fenstertechnik in Nordendorf bei Augsburg, erfand ein patentiertes Profil-System für den Fensterbau: das Fech-Jet-System. „Das System funktioniert wie ein Kabelbinder. Die Riefen des Alu-Außenrahmens und des Fensterprofils verkeilen sich, wenn man beide ineinander drückt. Dadurch ist ein Lösen nicht mehr möglich. Zusätzlich wird das Fenster noch verklebt“, erklärt Fech.

Profil-System für Fenster in Sandwichwänden

Der Fensterbauer spezialisierte sich auf Fenster in Sandwichwänden. Diese bestehen aus einer Außen- und Innenschale aus profiliertem Stahlblech mit einem gefüllten PU-Schaumstoffkern. Verbaut werden die Wände hauptsächlich in Industriehallen. „Ich wollte eine Lösung, um Fenster einfacher und schneller in Sandwichwände einzubauen, denn ich kann dort nicht schrauben, dübeln oder bohren“, sagt Fech.

Ziel: In jedem europäischen Land ein Franchise-Unternehmen

Vor 29 Jahren fing er als Ein-Mann-Betrieb an. Heute hat er rund 40 Angestellte und viele Franchise-Unternehmen im Ausland. „Unser Ziel ist es, in jedem europäischen Land ein Franchise-Unternehmen zu haben. Wir liefern weltweit, und das Geschäft läuft gut“, erklärt Fech. Seine Umsatzsteigerung beträgt im Jahr zehn bis 15 Prozent. Jährlich liefert und verbaut er rund 4.000 Fenster.

Sein System bietet viele Vorteile: „Die Fenster schließen innen fast flächenbündig ab, dadurch entstehen keine Schmutzablagerungen. Und ich bin vollkommen unabhängig von der Form des Fensters.“ 2017 verbaute er in Ingolstadt kreisrunde Fenster mit Glaskuppeln und erhielt dafür den Bayrischen Staatspreis. In diesem Jahr zeichnete ihn das Holzmann-Medien-Fachmagazin „GFF Glas Fenster Fassade“ in der Kategorie Produktentwicklung und Fertigung zum „Fensterbauer des Jahres“ aus.

Fech-Jet-System von Fech Fenstertechnik

© Holzmann Medien