Fachkräftesuche: Vitamin „B“ beim Personalaufbau besser nutzen

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Fachkräftemangel und Wachstum

Vitamin „B“ ist für Chefs in Kleinbetrieben der erfolgversprechendste Weg, um neue Fachkräfte zu finden. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung.

Die eigenen Mitarbeiter kennen oft mögliche neue Fachkräfte. - © Chart: Klaus Niesen

Vitamin „B“ besser nutzen

Persönliche Kontakte und die Suche über die eigenen Mitarbeiter sind für Chefs in Kleinbetrieben der erfolgversprechendste Weg, um neue Fachkräfte zu finden. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB).

Mit einer Erfolgsquote von stolzen 77 Prozent ist die gezielte Ansprache von Freunden und Bekannten, also das berüchtigte „Vitamin B“, für Chefs in Kleinbetrieben der effizienteste Weg der Mitarbeitersuche. Das hat nach Einschätzung der Forscher gleich zwei Gründe: So kennt praktisch jeder jemanden, der vergleichbare Qualifikationen und Einstellungen hat wie man selbst. Da etwaige Empfehlungen auch auf die jeweiligen Mitarbeiter zurückfallen, treffen diese von sich aus bereits eine Vorauswahl und sprechen nur aus ihrer Sicht geeignete Kandidaten an.

Während gut die Hälfte der Kleinbetriebe noch über Anzeigen in Zeitungen und die Arbeitsagentur zu neuen Fachkräften kommt, führen Ausschreibungen in Internetbörsen nur bei 30 Prozent zum ­Erfolg. Noch schlechter sind mit 15 Prozent die Erfolgschancen der Jobsuche über die eigene Homepage.