Eigenkapitalquote: Handwerk wird unabhänger

Gute Nachrichten für Handwerksbetriebe: Im Durchschnitt sind die Eigenkapitalquoten kleiner und mittelgroßer Firmen gestiegen. Damit sind Betriebe finanzielle unabhängiger von ihren Banken.

Ein gutes Eigenkapitalpolster macht Betriebe unabhängiger. - © Wibofoto - iStockphoto

Gute Basis fürs Handwerk

Kleine und mittlere Firmen in Deutschland haben ihre durchschnittliche Eigenkapitalquote seit 1997 von sechs auf 22 Prozent gesteigert, so die Deutsche Bank. Nicht zuletzt sei das eine Reaktion auf höhere Anforderungen bei der Kreditvergabe durch die Banken.

„Allerdings zeigen sich auch gewisse Sättigungstendenzen bei einer Quote von mehr als 30 bis 35 Prozent - über alle Wirtschaftszweige hinweg“, stellt die Deutsche Bank fest. Für eine weitere Zunahme des Eigenkapitals spricht auch die derzeit gute Ertragslage vieler Betriebe. Dagegen spricht sowohl das extrem niedrige Zinsniveau, welches zu einer stärkeren Verschuldung einlädt, als auch die abnehmende Bedeutung von Bankkrediten für die Unternehmensfinanzierung: Verbindlichkeiten bei Banken machen aktuell bei Betrieben nur noch 26 Prozent aus.

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