Diebstahlschutz: Das beste System für Baumaschinen

Die Industrie bietet heute unzählige Systeme zur Diebstahlsicherung von Baumaschinen und Geräten an. Da ist es kaum möglich, den Überblick zu behalten. Die EVB BauPunkt, eine Einkaufs- und Handelsgesellschaft für Baumaschinen, Baugeräte und Werkzeuge, hat verschiedene Angebote auf ihre Praxistauglichkeit untersucht.

Diebstahlschutz Baumaschinen
Dank Klebestreifen sind die kleinen Diebstahlschützer einfach und schnell an Maschinen anzubringen. - © EVB BauPunkt

Vor allem zwei Technologien überzeugten die Sicherheitsexperten der Kooperation: GPS-Tracking und RFID.

GPS-Tracking für Baumaschinen

Die satellitengestützten Geräte sind nicht nur leicht zu montieren, sondern auch preisgünstig zu betreiben. Das EQTrace TD System von Rösler Software-Technik aus Stuhr beispielsweise kostet pro Sender monatlich 10 Euro Servicegebühr. Es wurde speziell für die Nutzung auf Baustellen zugeschnitten und erfolgreich auf Vibrationsfestigkeit getestet. Das System schlägt per SMS Alarm, sobald die damit ausgerüsteten Maschinen und Fahrzeuge einen zuvor definierten Bereich verlassen, der sich für jeden Wochentag und jede Tageszeit individuell einrichten lässt. Handelt es sich dabei um einen Fall von Diebstahl, kann der Weg der Langfinger verfolgt oder per SMS sogar die Kraftstoffzufuhr unterbrochen werden.

Die Übermittlung aller Informationen erfolgt beim GPS-Tracking via Internet. Somit ist keine Softwareinstallation oder Wartung vor Ort notwendig. Alle Betriebsdaten, dazu zählen auch Angaben zum jeweiligen Standort des Senders, werden im gesicherten Modus übertragen und können per Passworteingabe online abgerufen werden – und zwar für beliebig viele Geräte gleichzeitig.

RFID: Radio Frequency Identification

Etwas aufwendiger ist das sogenannte Radio-Frequency-Identification-Prinzip, kurz RFID, wie es beispielsweise die Firma m.i.k. IT in Rosenheim anbietet. Dafür aber leistet es auch mehr. Die Position eines unsichtbar angebrachten Transponders wird von Antennen überwacht. Diese lösen, ähnlich GPS-Systemen, dann einen Alarm aus, wenn Maschine oder Fahrzeug einen festgelegten Bereich verlassen. Im mobilen Betrieb, beispielsweise auf Baustellen, lassen sich die Antennen in einem unauffälligen Koffer verbergen. Darüber hinaus können auch Mitarbeiter mit Transpondern ausgestattet werden, um ihnen die ausschließliche Berechtigung zur Öffnung von gesicherten Tankdeckeln zu gewähren und Kraftstoffdiebstahl wirksam zu verhindern.

Während das RFID-System „nur“ meldet, wenn Geräte oder Maschinen unerlaubt bewegt werden, informiert GPS-Tracking auch darüber, wo sich das Diebesgut befindet. Diese Kombination bietet das System mikGTSBau, Alle Informationen können in Echtzeit über das Internet abgerufen werden.