Der neue Ford Transit Connect

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Ford hat seinen Stadttransporter der Ein-Tonner-Klasse neu auf­gelegt. Der neue Transit Connect hat das Zeug zum Handwerkerauto und besteht auch den Vergleich mit Marktführer Volkswagen Caddy.

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    Der neue Ford Transit Connect wurde als „Internationaler Transporter des Jahres 2014“ ausgezeichnet.
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    Praktisch: Die Beifahrer-Doppelsitzbank lässt sich einzeln umklappen, das schafft zusätzliche Laderaumlänge.
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    Pkw-Ambiente: Der Fahrerplatz ist ansprechend gestaltet, die Materialien wirken hochwertig, alles ist übersichtlich.
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    Die Konkurrenz: Der Volkswagen Caddy gilt als Maßstab bei den Stadttransportern der Ein-Tonner-Klasse.

Viel Platz im neuen Ford

Größer, schöner, sparsamer – so ist der erste Eindruck des neuen Ford Transit Connect, mit dem die Kölner den Platzhirschen in der Klasse der kompakten Lieferwagen Paroli bieten wollen. Eine Testfahrt mit dem Connect zeigte schnell: Hier wurde ein neuer Transporter auf den Markt gebracht, der für den Handwerksfuhrpark bestens geeignet ist.

Wie sein Vorgängermodell ist auch der neue Ford Transit Connect mit zwei Radständen (2662 oder 3062 mm) lieferbar. Die kürzere Version misst 4,42 Meter in der Länge und ist damit um exakt zehn Zentimeter gegenüber dem Vorgänger gewachsen. Die Langversion überragt mit 4,82 Metern den alten Transit Connect sogar um einen viertel Meter. Entsprechend hat die Laderaumlänge zugenommen, auf 175 beziehungsweise 218 Zentimeter. Für Variabilität sorgt eine geteilte Beifahrer-Doppelsitzbank, deren äußerer Teil sich bei Bedarf in den Fußraum klappen lässt, sodass der Laderaum bis zum Armaturenbrett reicht.

Auch als Siebensitzer

Alternativ zum Kastenwagen gibt es den neuen Transit Connect auch als fünfsitzigen Kombi, für den in Kombination mit dem langen Radstand optional zwei weitere Einzelsitze für den Fond erhältlich sind, sodass er zum Siebensitzer wird. Zur optimalen Nutzung des Laderaums bietet Ford für den Transit Connect Regalsysteme ebenso an wie ein Schutzgitter für die Heckfenster oder eine Trennwand zum Fahrerhaus mit Durchlademöglichkeit.

Der Transit Connect ist eine komplette Neuentwicklung, die sich jedoch der technischen Basis des Focus bedient. Entsprechend Pkw-like ist die Gestaltung des Fahrerplatzes, in dem nichts an die Tristesse eines Nutzfahrzeug-Innenraumes erinnert. Auch die Sicherheitsausstattung entspricht Limousinen-Niveau: Das automatische Notbremssystem „Active City Stop“ ist ebenso für den Transit Connect erhältlich wie bis zu sieben Airbags, eine Einparkhilfe, Abbiegelicht, Anhängerstabilisierung oder das sprachgesteuerte Konnektivitätssystem „Ford SYNC“ mit integriertem Notruf-Assistenten.

Fünf Motoren zur Auswahl

Zur Markteinführung rollt der Transit Connect mit zwei Benzinern und drei Dieselmotoren zu den Händlern – allesamt per Turbo aufgeladene Direkteinspritzer. Bei den Selbstzündern handelt es sich jeweils um den 1,6-Liter-TDCI-­Vierzylinder, der in drei Leistungsstufen mit 55 kW (75 PS), 70 kW (95 PS) und 85 kW (115 PS) erhältlich ist. Der stärkere der beiden Benziner schöpft seine 110 kW (150 PS) ebenfalls aus 1,6 Litern Hubraum und vier Zylindern. Mit nur einem Liter Hubraum und drei Zylindern muss dagegen der Einstiegsbenziner auskommen, der es trotzdem auf eine Höchstleistung von 74 kW (100 PS) bringt und sich mit 5,6 Litern zufrieden gibt.

Nur vier Liter Verbrauch

Auf minimalen Verbrauch und geringstmögliche Schadstoffemissionen ist die ECOnetic-Version des 95-PS-Dieselmotors getrimmt. Dafür sorgt ein Technikpaket aus serienmäßiger Start-Stopp-Automatik, variablem Kühlerlufteinlass, Energie-Rückgewinnungssystem und elektro-mechanischer Servolenkung. All das senkt den Durchschnittsverbrauch auf vier Liter Diesel beim kurzen Connect, die Langversion verbraucht einen Zehntel Liter mehr.

Einen weiteren Kostenvorteil erzielt der neue Ford Transit Connect durch den reduzierten Aufwand für Service und Wartung sowie die verlängerten Inspektionsintervalle von 30 000 Kilometern oder 12 Monaten.