Chefs sollen sagen, was Sache ist

Wie steht unser Unternehmen wirtschaftlich da, was haben wir in den kommenden Monaten zu erwarten? In der Krisen erwarten Mitarbeiter von ihren Vorgesetzen klare Ansagen. Das zeigt eine Umfrage der Personalberatung Rundstedt HR Partners.

Chefs sollen sagen, was Sache ist

Was deutsche Arbeitnehmer von ihrem Chef / Führungspersonal in schweren Zeiten erwarten 1. Direkte, kontinuierliche Information über die wirtschaftliche Lage und Zukunftspläne der Firma: 66,6%

Mehr als 66,6% der Arbeitnehmer in Deutschland erwarten von ihrem Führungspersonal kontinuierliche Information über die aktuelle wirtschaftliche Lage und die Zukunftspläne des Unternehmens. Besonders ausgeprägt ist das Informationsbedürfnis bei den 40- bis 49-jährigen (73,1%) und in der Gruppe der nichtleitenden Angestellten (71,3%).

2. Offene Diskussion über mögliche Lösungswege aus der Krise: 56,5%

Die Einbindung von Mitarbeitern zur Lösungsfindung in schwierigen Zeiten steht an zweiter Stelle auf der Wunschliste der Befragten (56,5%). Hierbei liegt die Generation 50+ mit 62,5% ebenso wie die Gruppe der Facharbeiter mit 63,7% deutlich über dem Durchschnitt.

3. Zeitnahe, klare Kommunikation zu möglichem Personalabbau: 49%

Sollte Personalabbau unvermeidlich werden, will rund die Hälfte der Befragten, dass das Führungspersonal dies zeitnah und klar kommuniziert.

4. Persönliches Engagement des Chefs (z.B. Mehrarbeit, Lohnverzicht): 32,8%

Immerhin ein Drittel (32,8%) würde es begrüßen, wenn ihr Chef in schwierigen Zeiten selbst durch Mehrarbeit oder Lohnverzicht mit gutem Beispiel voranginge.

5. Ausstrahlung von Ruhe und Gelassenheit: 18,7% 6. Gesonderte persönliche Gespräche: 17,8% 7. Lob und Zuspruch: 13,2%

Vergleichsweise wenig punkten Vorgesetzte dagegen mit Ruhe und Gelassenheit (18,7%), persönlicher Zuwendung (17,8%) sowie Lob oder Durchhalteparolen (13,2%).

Diese Zahlen stammen aus einer repräsentativen Umfrage von Rundstedt HR Partners. Die Personalberatung hatte 1.000 Teilnehmer befragt.

Rundstedt/ree