Checkliste: So machen Handwerker ihren Betrieb fit für SEPA

Wie Handwerksunternehmer die Umstellung auf das europäische Geldtransfersystem in ihrem Unternehmen bewerkstelligen, zeigt die Checkliste. Allerdings sollten Handwerker jetzt Gas geben, denn Experten raten, für die Umstellung mindestens drei Monate einzuplanen.

So machen Handwerker ihren Betrieb fit für SEPA

Hausbank kontaktieren. Die Banken und Sparkassen unterstützen ihre Geschäftskunden bei der Umstellung auf SEPA. Weitere wichtige Infos für die Vorbereitung finden Handwerksunternehmer unter bankenverband.de/unternehmen/sepa.

Umstellung organisieren. Handwerker sollten eine Checkliste und ­einen Ablaufplan für die SEPA-Umstellung aufstellen und einen SEPA-Verantwortlichen bestimmen.

Buchhaltungssoftware überprüfen. In Absprache mit der Hausbank und IT-Dienstleistern wie der Datev klären, ob die Software im Handwerksbetrieb die bisherigen Bankverbindungsdaten in die künftig relevanten IBAN und BIC umrechnen kann.

Bankverbindung umstellen. Kontonummern und Bankleitzahlen in IBAN und BIC umwandeln. Handwerker können auf den IBAN-Assistent von der Datev zugreifen.

Lastschriftverfahren neu regeln. Handwerker müssen folgende Punkte vorbereiten.

  • SEPA-Lastschriftmandat und Gläubiger-Identifikationsnummer bei der Deutschen Bundesbank ­beantragen, online unter bundesbank.de.
  • Betriebsintern Mandatsreferenzvergabe ­(Kundennummer) regeln.
  • Informationen zum Lastschriftverfahren unter sepadeutschland.de

Kundenkorrespondenz aktualisieren. IBAN und BIC des Unternehmens auf Rechnungen, Visitenkarten, Anschreiben und Verträgen des Handwerksbetriebs übernehmen.

Kunden und Geschäftspartner kontaktieren. Neue IBAN, BIC, Gläubiger-ID und Lastschriftmandat den Kunden und Lieferanten des Handwerksbetriebs mitteilen. Die Kunden und Lieferanten auf die Umstellung hinweisen sowie deren IBAN und BIC schon im Vorfeld der
SEPA-Umstellung erfragen.