Energiesparen
Eine moderne Beleuchtung mit leistungsfähigen LEDs bietet viel Potenzial, um Energie einzusparen und Kosten zu senken.
In vielen Handwerksbetrieben ist die Beleuchtungsanlage schon viele Jahre alt. Das Licht genügt dann meist nicht mehr den heutigen Anforderungen. Die Folgen: Die Beleuchtung verbraucht unnötig viel Strom und belastet die Umwelt. Und durch eine unzureichende Beleuchtung erhöht sich die Fehlerquote. Weil die Konzentration durch schlechte Beleuchtung generell abnimmt, kommt es auch schneller zu Arbeitsunfällen als in gut beleuchteten Bereichen.
LED-Lichtkonzepte
Hochwertige LED-Lichtkonzepte erscheinen zwar auf den ersten Blick teurer als klassische Beleuchtungslösungen, doch meist amortisieren sich die Anschaffungskosten schnell. Mit einer hohen Lichtausbeute und neuester LED-Technologie lassen sich oftmals über 50 Prozent der Energiekosten einsparen. Auch der Wartungsaufwand wird aufgrund der langen Lebensdauer der LEDs deutlich reduziert. Zusätzlich erhält man eine bessere Lichtqualität, reduziert die Brandgefahr und schont dank des niedrigen CO2-Verbrauchs die Umwelt.
Beleuchtung von Arbeitsstätten
Doch welches Licht ist für welchen Arbeitsplatz das richtige und wieviel Licht benötige ich überhaupt? Spezielle Anforderungen zur Beleuchtung von Arbeitsstätten in Innenräumen legt die DIN EN 12464-1 fest. In jedem Fall muss sie ausreichend hoch, gleichmäßig und blendfrei sein. In der Norm festgelegte Werte sind erforderlich, aber nicht unbedingt gleichzeitig optimal. Denn die Norm beschreibt nur Mindestwerte, oftmals macht es Sinn, diese Werte zu überschreiten.
Es gilt der Leitsatz: Je schwieriger die Sehaufgabe, desto höher sollte die Beleuchtungsstärke sein. Büroarbeitsplätze sollten mit mindestens 500 Lux beleuchtet sein. Bei anspruchsvollen Sehaufgaben, zum Beispiel in der Produktion, benötigt man mindestens 750 Lux. In Bereichen der Feinmechanik und Qualitätskontrolle fordert die Norm sogar 1000 Lux.
Beeinflussung des Energieverbrauchs
Neben der Weiterentwicklung rund um das Thema LED ist vor allem die passende Steuerungstechnik ein maßgebliches Instrument zur Beeinflussung des Energieverbrauchs bei kleineren Unternehmen. Denn am meisten Energie wird gespart, wenn das Licht nur dann an ist, wenn es auch benötigt wird.
Doch wie viel Strom lässt sich tatsächlich bei einer Umstellung sparen? Ein Beispiel aus der Praxis: Eine Systempendelleuchte mit 925 Lux und einer Bestückung von 3 x 40 W Kompaktleuchtstofflampen wird durch eine LED-Systempendelleuchte mit gleicher Beleuchtungsstärke aber nur 33 W Leistungsaufnahme ersetzt. Ausgehend von einem Strompreis von 28,5 Cent/kWh, 250 Arbeitstagen im Jahr und 8 Stunden Betriebszeit der Leuchte, ergibt dies eine Kostenersparnis von fast 50 Euro und damit mehr als 70 Prozent im Jahr.
Bei der Wahl einer arbeitsplatzbezogenen Beleuchtung sollte man darauf achten, dass die Leuchte Reflexblendungen und Mehrfachschatten vermeidet. Außerdem sollte sie sich mit einem beweglichen Gestänge mit einem ausreichend großen Aktionsradius einfach und schnell ausrichten lassen.
Gestängeleuchte
Ein Beispiel für eine solche arbeitsplatzbezogene Beleuchtung ist die Gestängeleuchte TANEO von Waldmann. Für die Raumbeleuchtung bieten das modulare LED-Lichtbandsystem TAUREO für unterschiedliche Anforderungen, wie sie etwa in Produktions- und Lagerhallen oder Werkstätten herrschen, jeweils das passende Licht. Das System kann bedarfsgerecht mit verschiedenen Lichtmodulen bestückt werden. Ändern sich die ursprünglichen Anforderungen im Laufe der Zeit, können die Lichtmodule werkzeuglos versetzt oder ergänzt werden