Auszubildende: Deutlich höhere Vergütungen

Azubis verdienen immer besser, aber nicht in allen Branchen. - © Chart: Klaus Niesen

Deutlich höhere Vergütungen

767 Euro brutto im Monat verdienten die Auszubildenden 2013 durchschnittlich in Westdeutschland, 4,1 Prozent mehr als im Vorjahr. In Ostdeutschland stiegen die tariflichen Ausbildungsvergütungen 2013 um 5,0 Prozent auf durchschnittlich 708 Euro im Monat. Zu diesen Ergebnissen kommt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB).

Überdurchschnittlich hohe Ausbildungsvergütungen zahlten Industrie und Handel (West: 839 Euro, Ost: 764 Euro) und öffentlicher Dienst (West und Ost: 830 Euro). Unter dem Gesamtdurchschnitt lagen die Vergütungen im Handwerk (West: 638 Euro, Ost: 542 Euro).

Zwischen den Ausbildungsberufen gibt es jedoch erhebliche Unterschiede. Sehr hoch lagen die tariflichen Vergütungsdurchschnitte beispielsweise in den Berufen Mecha
troniker (West: 938 Euro, Ost: 921 Euro). In Westdeutschland waren auch in den Berufen des Bauhauptgewerbes sehr hohe Ausbildungsvergütungen tariflich vereinbart, zum Beispiel bei Maurern.

Eher niedrig waren die Vergütungen zum Beispiel in den Berufen Florist, Gärtner, aber auch Maler und Lackierer, Bäcker und Friseur.