Ausbildung: Nachwuchs aus dem Ausland

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Lehrlinge aus Spanien oder Griechenland für deutsche Handwerksbetriebe? Das kann funktionieren, wie zahlreiche Modellversuche zeigen. Hier gibt es Tipps für interessierte Betriebe.

Ausländische Jugendliche zieht es in deutsche Betriebe. - © Geber86/iStockphoto

Nachwuchs aus dem Ausland

Die hohe Zahl unbesetzter Lehrstellen in Deutschland rückt die Ausbildung europä­ischer Jugendlicher immer stärker in den Mittelpunkt. Das Bundeswirtschaftsministerium hat dazu einen Leitfaden „europäische Jugendliche ausbilden“ mit praktischen Tipps und Informationen für interessierte Betriebe erstellt.

Erklärt wird in dem Leit­faden unter anderem, wie Betriebe den Bedarf ermitteln können, ein Stellenangebot formulieren oder Bewerbungsgespräche führen. Auch über Förderprogramme werden Handwerker informiert.

Inzwischen sehen immer mehr junge Menschen aus den krisengeplagten EU-Ländern eine berufliche Zukunft in Deutschland. Ein Indiz dafür ist das wachsende Interesse an Deutsch als Fremdsprache.

Auch für Handwerksunternehmen sind Azubis aus dem Ausland eine Alternative. Denn in den nächsten Jahren wird es zunehmend schwieriger, Auszubildende zu finden: wegen niedriger Geburtenraten und dem Streben vieler Jugendlicher nach einer akademischen Ausbildung. Infos: kompetenzzentrum-fachkraef­tesicherung.de.