Seit 2008 müssen die Gesellschaften von der Bundesfinanzaufsicht (Bafin) zertifiziert werden:Die Factoring-Varianten der Anbieter im Überblick.
FactoringAnbieter finden
Full-Service-Factoring. Dieses Angebot ist nach Angaben des Bundesverbandes Factoring für den Mittelstand (BMF) am gängigsten. Das Unternehmen verkauft Forderung und Ausfallrisiko und lagert gleichzeitig die Debitorenbuchhaltung aus.
Echtes und unechtes Factoring. Im Full-Service-Factoring sind verschiedene Wege möglich. Beim echten Factoring verkaufen Betriebe neben Forderungen auch das Ausfallrisiko. Die meisten Firmen informieren ihre Kunden hier vorab, sie wählen damit das offene Factoring. Bei Zahlungsverzögerungen oder Ausfällen tritt der Factor als Inkassobeauftragter in Aktion. Beim unechten Factoring bleibt dagegen das Haftungsrisiko beim Kunden.
Stilles Factoring. Diese Form ist für Unternehmen interessant, die bereits finanzielle Engpässe überstanden haben und ihre Kunden nicht verunsichern möchten. Gerade für diese Betriebe ist es aber nicht einfach, einen geeigneten Factor zu finden, da die Anbieter auch die Bonität und die Eigenkapitalsituation ihrer Interessenten analysieren.
Inhouse-Factoring. Die Buchhaltung und Inkasso bleiben hier im Unternehmen, Forderungen und Ausfallrisiken reicht der Betrieb an den Factor weiter. Der Vorteil: Den Kunden bleiben ihre bekannten Ansprechpartner erhalten, der Betrieb kann so mit mehr Fingerspitzengefühl vorgehen.