Alternative: Fahrtenbuch nutzen

Je weiter die Strecke zwischen Wohnung und Betrieb und je geringer der Anteil privater Fahrten an der Gesamtnutzung des Dienstwagens ist, desto eher lohnt sich das alternative Fahrtenbuch. Die wichtigsten Praxistipps.

Hier sind bei betrieblichen Fahrten penibel Datum und Kilometerstand zu Beginn und am Ende der jeweiligen Fahrt zu notieren, das Reiseziel und der Reisezweck anzugeben. Auch den Namen des besuchten Gesprächspartners muss das Fahrtenbuch nennen. Bei privaten Fahrten vermerkt der Unternehmer einfach den Kilometerstand zu Beginn und am Ende, nennt keinen Namen der besuchten Person und schreibt einfach „Privat“ als Zweck der Reise. Gleiches gilt für die täglichen Fahrten von der Wohnung in den Betrieb.
Vorsicht: Das Finanzamt akzeptiert nur vollständige, aktuelle, fortlaufende und gebundene Aufzeichnungen. Notizzettel, Spesenabrechnungen, Excel-Listen etc. lehnt die Behörde ab, wendet dann doch die Ein-Prozent-Methode an und fordert Steuern nach.
Wer lieber ein elektronisches Fahrtenbuch als das herkömmliche aus Papier nutzen will, sollte sich vom Verkäufer oder direkt vom Finanzamt bestätigen lassen, dass es anerkannt wird.