- Strategie-Empfehlungen Acht Hebel für nachhaltiges Wachstum

Im Rahmen des von der Bundesregierung geförderten Projekts „Wachstum lernen - lernend wachsen“ identifizierten Unternehmer, Berater und Wissenschaftler acht entscheidende „Wachstumshebel“. Dr. Thomas Hardwig von der Hochschule Rhein-Main nennt die wichtigsten Schritte.

- Strategie-Empfehlungen

Acht Hebel für nachhaltiges Wachstum

Wachstumsfelder aufspüren.
Suchen Sie gezielt nach unerfüllten Kundenwünschen, etwa durch Befragungen. Bedienen Sie diese „weißen Flecken“. Nutzen Sie dabei die Stärken
Ihres Unternehmens und Ihrer Partner.

Marktkompetenz ausbauen.
Sorgen Sie auch bei den Mitarbeitern in der Fertigung für Kundenkontakt, damit diese genau wie
die Kollegen aus Service und Vertrieb nach neuen Geschäftspotenzialen Ausschau halten können.

Wachstumsstrategie formulieren.
Identifizieren Sie, welche Wachstumspotenziale es im Marktumfeld gibt. Prüfen Sie, wie diese realisiert und dabei möglichst vor Nachahmern „geschützt“ werden können. Formulieren Sie mit Ihrem Führungsteam prüfbare Ziele und Meilensteine.

Mitarbeiter begeistern.
Brechen Sie die Kernaussagen der Strategie auf die Arbeitsrealität der Mitarbeiter herunter. Schaffen Sie Möglichkeiten für Austausch und Feedback. Zeigen Sie selbst mit Taten, dass Sie es ernst meinen.

Verantwortung übertragen.
Geben Sie Mitarbeitern Freiräume, ihre Arbeit anhand der Zielvorgaben eigenständig zu organisieren. Fördern Sie die Übernahme von Verantwortung.

Wissensbasis erweitern.
Ermutigen Sie die Mitarbeiter, sich durch Weiterbildung, Seminare oder selbst organisiertes Lernen für neue Aufgaben zu qualifizieren. Fördern Sie darüber hinaus den Wissenstransfer im Betrieb.

Strukturen anpassen.
Mit dem Überschreiten bestimmter Größenschwellen funktionieren bewährte Organisationsprinzipien oft nicht mehr. Schaffen Sie neue, passendere Strukturen. Delegieren Sie etwa frühere Chefaufgaben an eine neu geschaffene zweite Führungsebene.

Ressourcen sichern.
Sorgen Sie durch vorausschauendes Management dafür, dass der infolge des Wachstums stetig steigende Ressourcenbedarf, etwa bei Fachkräften,
Finanzmitteln und dem Material, auch mittel- und langfristig gesichert ist.