Noch nie haben Firmen und Beschäftigte so viel Geld und Zeit für die betriebliche Weiterbildung aufgewendet wie im Jahr 2013. Das zeigt die vom Institut der deutschen Wirtschaft in Köln aktuell vorgelegte „Weiterbildungserhebung 2014“, für die 1845 Betriebe befragt wurden.
Danach gaben im letzten Jahr 86 Prozent der Unternehmen ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, sich weiterzubilden; das waren so viele wie nie zuvor und knapp drei Prozentpunkte mehr als bei der letzten Befragung 2010. Insgesamt investierten Unternehmen 33,5 Milliarden Euro in Weiterbildung – ein Plus von 16 Prozent gegenüber 2010. Das entspricht pro Mitarbeiter im Schnitt 1132 Euro. Damit erreichen sowohl die Beteiligung der Arbeitgeber als auch die Ausgaben für die Weiterbildung einen neuen historischen Höchststand.
Gründe für den Boom sind nach Angaben der IW-Forscher die gestiegene Beschäftigungszahl und die verstärkte Qualifizierung von bereits beschäftigten Mitarbeitern. Von ihrem Engagement erwarten die Unternehmen vor allem einen größeren Geschäftserfolg und die Sicherung ihrer Innovationsfähigkeit.