Trends 2015 im Fleischerhandwerk: Imbiss und Besonderes

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Der Zentralverband des Deutschen Handwerks rechnet für 2015 mit einem Umsatzwachstum von 1,5 Prozent. handwerk magazin hat bei den Fachverbänden nachgefragt, wo sie die Umsatzbringer 2015 sehen. Bei den Fleischern sind das Imbiss und Co., besonderes Fleisch und Online-Handel.

Umsatzbringer für Fleischer 2015
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Die Umsätze sind nach Berechnungen des Deutschen Fleischerverbandes stabil, die Rohstoffpreise sind gesunken, was sich auch positiv auf die Ertragslage der Unternehmen auswirkt.

Größeres Augenmerk auf Imbiss und Co.

Das stärkste Entwicklungspotenzial erwarten viele Fleischer-Fachgeschäfte vom Bereich Imbiss und „ heiße Theke“. auf dem wachsenden Markt für Außer-Haus-Verzehr könnten viele Betriebe – geeignete Lage vorausgesetzt – noch zulegen. Ebenso bietet der Partyservice noch Chancen, genauso wie die klassische Bedientheke.

Dry-Aging-Fleisch für ­anspruchsvolle Hobbyköche

Viele Fleischer konnten im vergangenen Jahr mit besonderem Fleischqualitäten punkten – sei es die regionale Herkunft, besondere Tierrassen oder „ Dry Aging“.

Auf der anderen Seite gewinnen küchenfertige Erzeugnisse an Bedeutung, insbesondere, wenn sie das „gewisse Extra“ haben, das ein anspruchsvoller Kunde vom Fleischer-Fachgeschäft erwartet: erkennbar hausgemacht, individuell, hochwertig und appetitlich angerichtet.

Online-Handel: Aber bitte richtig

Auch im Bereich des Online-Handels versuchen sich immer mehr Fleischer-Fachgeschäfte. Hier könnte sich ein weiterer Zukunftsmarkt erschließen, dessen Bearbeitung allerdings entsprechendes Fachwissen hinsichtlich der besonderen technischen und rechtlichen Anforderungen erfordert.