Website Die besten Seiten im Handwerk

Ihre Website bringt nur wenig Neugeschäft? Dann nutzen Sie die Erfahrung aus über zehn Jahren Proficheck im Handwerk, um Ihre Klickraten zu erhöhen. Wie Ihr Auftritt besser beim Kunden ankommt.

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    © Matthias Jung
    Alice Brammertz (li.) und Tochter Aline betreuen die Homepage der Schreinerei mit großem Erfolg.
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    Testsieger Brammertz: Die Schreinerei erzielte mit 89,7 Prozent das beste Ergebnis.
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    Köhler Floordesign (88 Prozent) ist sogar vorbildlich für Suchmaschinen optimiert.
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    Die AFW-Stickerei (86 Prozent) punktet mit klarem Design und aktuellen Inhalten.
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    Klare Informationen zu Produkten und Versandbedingungen sind für Online-Anbieter Pflicht.
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    Tischler Klingner (85,8 Prozent) ist Spitze  bei Programmierung und Kommunikation.
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    Maler Beil (85,5 Prozent) überzeugt durch Bestwerte bei Design und Layout.
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    © Sipos
    „Eine gute Website muss auch mit einem mobilen Endgerät dargestellt werden können.“ Steve V. Sipos, Director von Asset Media Ltd. in München.

Während viele Unternehmer noch überlegten, ob sich ein Web-Auftritt lohnt, war die Schreinerei Brammertz in Kornelimünster (bei Aachen) längst „drin“: „Wir haben schon zu Beginn des Web-Zeitalters auf eine eigene Homepage gesetzt“, erinnert sich Alice Brammertz, die sich als Prokuristin im 25 Mitarbeiter zählenden Familienbetrieb um den Web-Auftritt kümmert. Obwohl die Resonanz auf die Seiten schon immer „sehr gut“ war, hat die von Tochter Aline initiierte Neugestaltung der Homepage vor eineinhalb Jahren für einen ordentlichen Schub bei den Zugriffen gesorgt.„Wir haben heute etwa 1000 Besucher pro Monat, fünf bis zehn Prozent davon können wir im Schnitt zu einer Kontaktaufnahme bewegen“, freut sich Alice Brammertz.

Mit guter Website zum Erfolg

So trägt das Netz inzwischen maßgeblich zur Neukundengewinnung bei, viele Kunden sind vom Auftritt des Betriebs sogar so überzeugt, dass sie lange Anfahrtswege für einen persönlichen Besuch in Kauf nehmen. „Gerade bei den jüngeren Kunden“, so die Prokuristin, „kommt der Erstkontakt inzwischen fast ausschließlich übers Netz.“

Doch wie schafft es der Familienbetrieb, die Homepage-Besucher derart von sich zu begeistern? Der von handwerk magazin und Asset Media Ltd. in München durchgeführte Profi-Website-Check für Handwerksbetriebe zeigt die Stärken des Auftritts.

So verteilten die Prüfer nicht nur Bestnoten in den Bereichen Inhalt, Design und Layout, Programmierung und Technik, sondern brammertz-schreinerei.de erzielte als einer der ganz wenigen Auftritte im Handwerk auch bei der Suchmaschinentauglichkeit einen Wert von 94 Prozent. „Leider wird das Thema von vielen Betrieben noch sehr stiefmütterlich behandelt, allerdings lässt sich die heute erforderliche Suchmaschinenoptimierung fast nur noch von Fachleuten bewältigen“, weiß Steve V. Sipos, Director von Asset Media Ltd.

Auftritt vom Profi pflegen lassen

Aline und Alice Brammertz können die Einschätzung des Experten aus eigener Erfahrung bestätigen: „Nach der Neugestaltung haben wir versucht, den Auftritt selbst zu pflegen, doch das haben wir trotz Schulung durch unseren Dienstleister neben dem Alltagsgeschäft nicht mehr regelmäßig hinbekommen.“ Heute kümmert sich die Agentur Mangold in Köln gegen eine Jahrespauschale nicht nur um das Einpflegen von Informationen, sondern in Abstimmung mit Farbgestalterin und Designerin Aline Brammertz auch um neue Ideen für Inhalte und das Suchmaschinen-Marketing. Der Austausch, so Mutter Alice, sei für beide Seiten gut  und bringe die Qualität des Auftritts voran: „Es war ein wichtiger Schritt, beim Web-Auftritt auf die Meinung der jüngeren Generation zu hören, die gehen einfach ganz anders mit dem Thema Internet um.“

So hat Tochter Aline bei der Neugestaltung darauf bestanden, die Firmen-Homepage auch für den Zugriff über mobile Geräte zu optimieren. Ein zusätzlicher Aufwand, der sich aber langfristig rechnet: Laut Studie des ECC Handel in Köln wird bereits heute schon jeder dritte Kauf im stationären Handel online vorbereitet.

Jeder Zweite ist immer online

Wie eine Befragung von TNS Infratest zeigt, ist heute bereits jeder zweite Smartphone-Besitzer  jederzeit online, bei den iPhone-Verwendern sind es sogar fast 60 Prozent. „Mobile First“ empfiehlt Experte Sipos deshalb auch den Unternehmern bei der Weiterentwicklung ihrer Homepage: „Man beginnt mit dem Minimum an Inhalten und Funktionalität für die leistungsschwächsten Geräte und baut das Angebot schrittweise aus.“

Wie die Auswertung der Proficheck-Teilnehmer zeigt, hapert es neben der Schwäche bei den Suchmaschinen oft auch an der Kommunika­tion: „Viele Web-Auftritte verfügen nicht mal über ein einziges Kontaktformular“, erklärt Experte Sipos. Obwohl die Betriebe nach seiner Erfahrung bei Aufbau, Design und Inhalt immer besser werden, verzichten viele auf den für die Geschäftsanbahnung so wichtigen Schritt. Wer ins Geschäft kommen will, so Sipos, sollte es dem Interessenten natürlich so einfach wie möglich machen, mit dem Anbieter in Kontakt zu treten.

Nur der Newsletter fehlt noch

Die Schreinerei Brammertz hat bei der Kommunikation zwar mit 82 Prozent einen überdurchschnittlichen Wert erzielt, kleine Schwächen haben die Prüfer von Asset Media Ltd. aber ausgemacht: Es gibt (noch) keinen Newsletter und auch keine Funktion, um Seiten oder Produkte weiterzuempfehlen. Dafür lobten die Prüfer die Darstellung der Referenzen: Unter der Rubrik „Qualität sichtbar gemacht“, finden sich bei Brammertz stolze fünf Unterseiten mit positiven Kundenstimmen. Schließlich überzeugt auch in der Online-Welt nichts mehr als die Empfehlung unabhängiger Dritter.

Prüfpunkte: Diese sechs Kriterien sollte Ihre Website erfüllen

Wer über seinen Web-Auftritt neue Kunden gewinnen will, muss heute mehr bieten als einen Firmenprospekt im Netz. Steve V. Sipos, Director von Asset Media Ltd. in München, hat die wichtigsten Kriterien für Handwerker aus seiner Erfahrung als Proficheck-Prüfer zusammengestellt.

1. Der richtige Inhalt

Ein informativer, aktueller und gut aufbereiteter Inhalt, der den User überzeugt und zum Wiederkommen animiert, ist absolute Pflicht. Das gilt für Fachinformationen und Leistungen genauso wie für ­Angaben zum Unternehmen. Damit Grammatik und Orthografie passen, sollte ein Profi – oder eine leistungsfähige Software – die Texte prüfen.

2. Ein ansprechendes Layout

Ein optisch ansprechender Auftritt im Corporate Design des Unternehmens spricht nicht nur für Professionalität, sondern hat einen hohen Wiedererkennungswert. Darüber hinaus sollten die Bausteine der Website so verwendet werden, dass die Navigation einfach und intuitiv erfolgen kann.

3. Die passende Kommunikation

Machen Sie es den Besuchern so einfach wie möglich, Kontakt aufzunehmen. Verstecken Sie Ihre Kontaktdaten nicht, sondern bieten Sie mehrere Möglichkeiten (Telefon, Mail, Rückruf, Formular) an. Wer ­Kunden ins Geschäft locken möchte, sollte Telefonnummer, Öffnungszeiten und Mail-Adresse prominent platzieren.

4. Die Möglichkeit zur Interaktion

Sie wollen, dass möglichst viele User im Netz von Ihrem Angebot oder einer Aktion erfahren? Dann machen Sie es Ihren Besuchern so einfach wie möglich, die gewünschten Botschaften in den sozialen Netzwerken weiterzuverbreiten. Wer dort selbst einen aktiven ­Account hat, sollte diesen auch auf der Website erwähnen und sich so Fans und Follower für Facebook & Co. sichern.

5. Die Optimierung für Suchmaschinen

Je mehr Seiten im Netz existieren, desto schwerer wird es für den Einzelnen, über die für ihn relevanten Begriffe und Wortkombinationen gefunden zu werden. Hier lohnt es sich, einen Profi für die laufende Optimierung zu beauftragen. Um die Kosten im Griff zu behalten, klären Sie vorher, unter welchen Begriffen und wo (lokal, national, international) die Website unbedingt gefunden werden soll.

6. Die Lesbarkeit für Mobilgeräte

Um die stetig wachsende Zahl der Mobilsurfer zu erreichen, sollte die Website des Unternehmens so umgesetzt sein, dass die wesentlichen Informationen auf allen Ausgabegeräten angezeigt werden.