Digitales Handwerk Konferenz der Kompetenzzentren - Unterstützung für Betriebe

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Digitalisierung und Internationale Handwerksmesse

Das neue „Kompetenzzentrum Digitales Handwerk“ unterstützt ­Betriebe bei der Einführung digitaler Technologien. So nutzen Sie das Angebot der deutschlandweit vier Schaufensterprojekte. Auf der IHM 2017 stellen sie ihre Arbeit vor.

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    © Stephan Minx
    Maler Hans-Christian Hölzel hat sich von Projektleiterin Johanna Erlbacher im Kompetenzzentrum Süd zur Digitalisierung beraten lassen.
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    © Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
    Das neue Kompetenzzentrum Digitales Handwerk – bestehend aus den vier Schaufenstern Nord, Süd, Ost und West – hilft Handwerksunternehmen dabei, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und neue Geschäftsfelder im Bereich der Digitalisierung zu erschließen.
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    Maler Hans-Christian Hölzel hat sich von Projektleiterin Johanna Erlbacher im Kompetenzzentrum Süd zur Digitalisierung beraten lassen.
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    Das Kompetenzzentrum Digitales Handwerk wurde auf der IHM 2016 offiziell von ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer und Iris Gleicke, Parlamantarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, vorgestellt. Seitdem hat sich schon viel getan.

BMWi in Halle C2

"Made in Germany" powered by Wirtschaftsministerium! Informationen zu Förderprogrammen, Digitalisierung und weiteren wichtigen Themen für Unternehmer erhalten Fachbesucher auf der IHM 2017 am Stand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) in Halle C2 !

Selbstverständlich liegt auch hier einer der Schwerpunkte auf der Digitalisierung. Und an allen Messetagen stehen Ihnen hier die Experten des Kompetenzzentrums Digitales Handwerk zur Verfügung:

Konferenz der Kompetenzzentren

Das Kompetenzzentrum Digitales Handwerk - bestehend aus den vier Schaufenstern Nord, Süd, Ost und West - hilft Handwerksunternehmen dabei, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und neue Geschäftsfelder im Bereich der Digitalisierung zu erschließen. Besuchen Sie die Regionalkonferenz der Kompetenzzentren am Freitag, 10. März 2017, von 9 bis 15 Uhr im ICM auf der Internationalen Handwerksmesse.

Anmeldung und mehr Infos unter: www.handwerkdigital.de/anmeldung

Handwerksbetriebe beraten und unterstützen

Medienwirksam gaben Handwerkspräsident Hans-Peter Wollseifer und Iris Gleicke, Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium, auf der Internationalen Handwerksmesse 2016 in München den Startschuss für das „Kompetenzzentrum Digitales Handwerk“. Das Zentrum soll Handwerksbetriebe bei der Entwicklung ihrer Digitalisierungsstrategie beraten und sie bei der Umsetzung digitaler Produktions- und Arbeitsprozesse unterstützen. Das Gute für Handwerksbetriebe: Sie bekommen kostenlos Rat, denn das Projekt wird vom Wirtschaftsministerium gefördert.

Das Kompetenzzentrum ist als bundesweites Netzwerk von Handwerkskammern, Fachverbänden, Kompetenz- und Bildungszentren sowie handwerkswissenschaftlichen Instituten organisiert. Die Gesamtkoordinierung übernimmt das Heinz-Piest-Institut an der Leibniz Universität Hannover (HPI). Für mehr Handwerksnähe ist das Kompetenzzentrum in vier sogenannte Schaufensterpartner aufgeteilt – räumlich sowie ­thematisch. Handwerker, die ihren Betrieb digitalisieren wollen, sollten den Schaufensterpartner in ihrer Nähe aufsuchen, auch wenn der thematische Schwerpunkt eventuell nicht zu ihren Anforderungen passt. „ Die Partner sind miteinander verzahnt und können auf alle Informationen zugreifen“, erklärt Christian Welzbacher, Institutsleiter beim HPI.

In den vier Schaufenstern finden Handwerksunternehmer digitalisierungsspezifische Beispiellösungen sowie Werkstatt- und Testumgebungen. Die reichen beispielsweise bei der Handwerkskammer für Oberfranken vom Schweißlaser über den Lebensmittel-3D-Druck bis hin zum Einsatz von Drohnen im Handwerk, erläutert Projektleiterin Johanna Erlbacher.

Schaufenster Nord

Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik (BFE) Oldenburg

Schwerpunkt: Einsatz neuer Informations- und Kommunikationstechnologien im eigenen Betrieb

Kontakt: Thorsten Janßen und Rainer Holtz (Tel. 0441/34092-109)

Schaufenster Ost

Handwerkskammer Dresden

Schwerpunkt: Angebotserweiterung in IT-gestützten Geschäftsmodellen

Kontakt: Heidi Ströller (Tel. 0351/4640-504)

Schaufenster Süd

Handwerkskammer für Oberfranken (Bayreuth)

Schwerpunkt: Einsatz neuer Produktions- und Automatisierungstechnologien im eigenen Betrieb

Kontakt: Johanna Erlbacher (Tel. 0921/910-281)

Schaufenster West

Handwerkskammer Koblenz

Schwerpunkt: Prozessmanagement zur Professionalisierung von Unternehmensabläufen

Kontakt: Christoph Krause und Kristina Schmidt (Tel. 0261/398-582)

Digitale Kundenansprache

Das Informationsangebot kommt zur rechten Zeit, denn eine repräsentative Umfrage unter 507 Unternehmen aller Branchen im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergab: 28 Prozent der Befragten haben noch keine Digitalstrategie. Gleichzeitig beobachtet gut die Hälfte der Unternehmen dass Wettbewerber aus der Digitalbranche in ihren angestammten Markt drängen. Doch was wollen Handwerksbetriebe auf die digitale Schiene bringen? Dazu befragte das HPI 2015 die Beauftragten für Innovation und Technologie (BIT) aus dem Handwerk. Die Hitliste der sechs wichtigsten Themen lautet:

  1. Internetauftritt
  2. Online-Marketing
  3. IT-Sicherheit
  4. Digitale Prozesse in Buchhaltung und Verwaltung
  5. Rechtliche Fragen
  6. Digitale Prozesse in der Produktion

„Dem Aspekt der Kundenansprache wird Priorität eingeräumt“, fasst Welzbacher die Erkenntnisse aus der Studie zusammen, die das HPI zur Vorbereitung des Projektes angefertigt hat.

Fahrplan zum Endziel Handwerk 4.0

So bekommen Sie Hilfe bei Ihrem Vorhaben. Die vier Schaufenster des Kompetenz­zentrums in Oldenburg, Dresden, Koblenz und Bayreuth unterstützen Firmenchefs mit Informationen, Anschauungsmaterial und Projektbegleitung.

  • Website aufrufen: Im Internet unter www.handwerkdigital.de finden Sie nützliche Erstinformationen über das Projekt, die Partner und natürlich die Angebotsschwerpunkte der vier regionalen Schaufenster.
  • Veranstaltung besuchen: Auf der Website finden Sie auch alle Informationsveranstaltungen zum Thema Digitalisierung. Das ist ein guter Einstieg ins Thema. Die Teilnahme ist in der Regel kostenlos. Die Events werden laufend aktualisiert.
  • Informationsgespräch führen: Machen Sie in Ihrem zuständigen Kompetenzzentrum einen Termin aus und erklären Sie, was Sie planen. Ein Experte wird Ihnen erste Informationen zur Umsetzung Ihrer Pläne liefern.
  • Transferprojekt starten: Das Kompetenzzentrum hat die Möglichkeit, Betriebe in ein Transferprojekt einzubinden. Dort wird der Betrieb bei der Umsetzung eines Vorhabens rund ein halbes Jahr vom Kompetenzzentrum kostenlos betreut.
  • Umsetzungsprojekt starten: Auch ein Umsetzungsprojekt ist im Einzelfall möglich. Die Unterstützung dauert dann rund ein Jahr. Als Gegenleistung für den Service sollten die teilnehmenden Betriebe als eine Art Leuchtturmprojekt fungieren.
  • Beratung vom Spezialisten: Das ist zwar nicht mehr Teil des Förderauftrags, aber einen Kontakt zu einem spezialisierten Dienstleister zu vermitteln ist für die Experten im Kompetenzzentrum sicher möglich. Der ist dann allerdings kostenpflichtig.

Mit Maler Hölzel auf Digitaltour

handwerk magazin wollte wissen: Was bringt einem Handwerker das Kompetenzzentrum Digitales Handwerk? Aus dem Grund haben wir Hans-Christian Hölzel ins Zentrum Süd begleitet. Ergebnis: Auch kleine Betriebe ohne große Hightech-Anwendungen profitieren vom Informationsangebot.

Ortstermin in Bayreuth. Pünktlich um zehn Uhr trifft Hans-Christian Hölzel im Berufs- und Technologiezentrum Bayreuth der Handwerkskammer für Oberfranken ein. Der Maler aus Wüstenselbitz, 44 Kilometer nördlich von Bayreuth, wird schon erwartet von Johanna Erlbacher, Projektleiterin des „Kompetenzzentrums Digitales Handwerk Süd“. Die Diplomingenieurin wird an diesem Tag den Handwerker informieren, welche Angebote das Kompetenzzentrum ihm als Unternehmer bieten kann, damit er seinen Betrieb mit neuer digitaler Technik ausstattet. Und handwerk magazin begleitet die beiden auf ihrer Digitaltour.

Wie kann man den Betrieb effizienter machen?

Wozu braucht ein Maler digitale Techniken in seinem Betrieb? Bei dieser Frage kann Hölzel nur lachen. „Das Aufmaß mit Zollstock und Bleistift ist längst Vergangenheit, und das Mindestlohngesetz mit seinen Dokumentationspflichten macht eine mobile Zeiterfassung der Mitarbeiter geradezu zur Notwendigkeit“, nennt der 30-jährige angehende Meister nur zwei Beispiele. Dem kann Johanna Erlbacher nur beipflichten: „Bei unseren Infoveranstaltungen haben sich viele Malerbetriebe gemeldet.“ Ein sicheres Indiz, dass es bei der Digitalisierung des Handwerks nicht nur um automatisierte Produktionsprozesse oder CNC-Maschinen für eine Million Euro geht, sondern auch um viele kleine Dinge des Arbeitsalltags, die Betriebe effizienter machen .

Zum Beispiel das digitale Aufmaß, bei dem Maler Hölzel noch Informationsbedarf hat. Natürlich hat er schon ein Lasergerät, mit dem er Wandflächen schnell und fehlerfrei berechnen kann. Doch wie geht es dann weiter? Von der Baustelle zurück ins Büro und dort die Daten für ein Angebot auf Papier übertragen? Da gibt es bessere Möglichkeiten, weiß Johanna Erlbacher. Das Lasergerät wird per Bluetooth mit einem Tablet oder Notebook verbunden, auf dem eine spezielle Branchensoftware die Daten weiterverarbeitet – für ein Angebot, für die Arbeitsvorbereitung bis hin zur Rechnungsstellung.

Laser statt Zollstock

Hölzel hat es schon ausprobiert und ist nach etlichen Tests bei der Software WinWorker gelandet. „Das ist eine zentrale Aufgabe des Kompetenzzentrums, den Handwerkern Informationen über entsprechende Produkte zu geben“, so ­Johanna Erlbacher. Also organisiert sie Informationsveranstaltungen mit Referenten von Softwarehäusern, Ausbildungsmeistern der Handwerkskammer für Oberfranken und Handwerksexperten aus den Betrieben, wo sich die Firmenchefs über neue Techniken ins Bild setzen können.

Apropos Bild: Hans-Christian Hölzel zeigt sich besonders angetan vom neuen mobilen Fotoaufmaß von WinWorker. Hier wird einfach ein Foto, zum Beispiel von einer Außenfassade, mit dem Tablet gemacht. Mithilfe zweier Referenzmaße rechnet das Programm die zu streichende Fläche aus, sogar Fenster werden ausgespart und abgezogen. Durch den Datenaustausch kann sofort im Büro mit den Werten weitergearbeitet werden. „Damit brauche ich für ein Angebot für einen Fassadenanstrich eine halbe Stunde“, so Hölzel.

Wie sieht aktuelle mobile Zeiterfassung aus?

Nächster Punkt ist die mobile Zeiterfassung. Der Firmenchef beschäftigt fünf Mitarbeiter, und die sind in der Regel auf den Baustellen unterwegs. Hier wäre eine App hilfreich, die mobil nicht nur die Arbeitszeiten erfasst, sondern auch die Tätigkeit – zum Beispiel Hochdruckstrahlen von 9 bis 11 Uhr. Und dazu noch Fotos ermöglicht. „Eine Erleichterung für die Dokumentationspflicht des Mindestlohns, aber auch für die Rechnungsstellung“, sagt er. Johanna Erlbacher notiert sich das, sie wird entsprechende Anbieter zu einer Infoveranstaltung einladen.

Mit Hans-Christian Hölzel hat sie auf die richtige Farbe gesetzt, der Maler ist ausgesprochen technikaffin und will den bereits technisierten Betrieb noch weiter umkrempeln. Der Betrieb ist breit aufgestellt, von der Innenraumgestaltung bis zur Fassadendämmung wird alles abgedeckt. Und als zertifizierte Fachkraft für Schimmelpilzbeseitigung hat der Unternehmer ein weiteres Betätigungsfeld mit guten Zukunftschancen aufgetan.

„Sicher denkt nicht jeder Handwerker so fortschrittlich“, weiß Projektleiterin Erlbacher. Deshalb will sie auch Leuchtturmprojekte umsetzen mit Betrieben, an denen sich dann andere orientieren können. Die Malerwerkstatt Hölzel hat gute Chancen, so ein Leuchtturmbetrieb zu werden. Hier zeigt sich, dass die Digitalisierung alle Handwerksbranchen betrifft, auch solche, bei denen man es nicht direkt vermutet. Und es zeigt sich, dass die Digitalisierung auch Kleinbetriebe weiterbringt.

Welche neuen Realitäten können Computer schaffen?

Ein weiteres Beispiel: augmented reality, auf deutsch etwa die computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung. Für den Maler bedeutet das, er zeigt dem Kunden auf dem Computerbildschirm, wie sein Haus mit einem grünen oder roten Farbanstrich aussehen könnte oder was eine neue Farbe aus seinem Wohnzimmer macht. Einige Farbenhersteller arbeiten an solchen Programmen, weiß Hölzel – und Johanna Erlbacher hat ein neues Thema für ihr Kompetenzzentrum.

Wesentlich ausgereifter ist die Technik von Farberkennungsgeräten. Eine wertvolle Hilfe, meint Hölzel, etwa wenn ein Farbton exakt getroffen werden soll und es keine Unterlagen gibt, welche Farbe ursprünglich verwendet wurde. Auch für Autolackierer ist das ein nützliches Tool. Johanna Erlbacher kennt diese Geräte, „sie kosten von 500 bis zu mehreren 1000 Euro“. Sie wird solch ein Gerät für das Kompetenzzentrum beschaffen.

Wie werden Dokumente heute gemanagt?

Das nächste Thema: Die Dokumenta­tionspflichten werden immer mehr. So muss der Firmenchef seine Mitarbeiter unterschreiben lassen, dass sie auf ­Gefahren mit bestimmten Stoffen hingewiesen wurden. „Diese Gefährdungsbeurteilung ist in Papierform kaum kontrollierbar“, hat er festgestellt. Hier wäre ein digiales Dokumentenmanagement von Vorteil, der Mitarbeiter müsste nur ein Häkchen setzen und alles wäre registriert. Erlbacher rät, die Mitarbeiter auch über die Vorteile solcher Systeme aufzuklären und nicht über ihre Köpfe hinweg zu entscheiden.

Das gilt auch für die Echtzeitdokumentation. „Wenn der Kunde erfährt, dass der Mitarbeiter auf dem Weg zu ihm ist, wäre das schon ein guter Service“, ist sich Hölzel sicher. Technisch sei das mithilfe einer Navigationslösung im Fahrzeug kein Problem, so Erlbacher, wenn der Datenschutz berücksichtigt werde .

Wie kann der Materialverbrauch digital registriert werden?

Hölzel und Erlbacher sind jetzt richtig in Fahrt gekommen, ein Thema folgt auf das nächste. Er berichtet, dass der ­Materialverbrauch in seinem Betrieb noch von Hand registriert wird. „Auch dafür gibt es natürlich IT-gestützte Lösungen“, wirft sie ein. So sei die Material- und Stückeerfassung über die NFC-Technik (drahtlose Nahfeld-Kommunikation) möglich, eine einfache und kostengünstige Variante, bei der ein Smartphone als Lesegerät dient.

Die NFC-Tags, die auf Material oder auch Maschinen aufgeklebt werden, seien klein und preiswert. Natürlich müsse das in ein Materialwirtschaftssystem eingebunden werden, doch über solche Systeme verfügen Branchensoftware-Lösungen. Und wie wäre es mit Maschinentracking, damit der Firmenchef stets den Überblick hat, welche Geräte wo im Einsatz sind? „Ist sicher interessant“, sagt Hölzel, aber er will seinen Betrieb Schritt für Schritt modernisieren und hat dafür Prioritäten aufgestellt.

Zum Beispiel die elektronische Ausschreibung. „Architekten verschicken zunehmend Leistungsverzeichnisse im GAEB-Format“, erklärt Hölzel. Das Kürzel steht für den Gemeinsamen Ausschuss Elektronik im Bauwesen. Der GAEB-Datenaustausch ist standardisiert und ermöglicht, Bauinformationen über eine Schnittstelle in die Firmensoftware einzulesen. Damit lassen sich Angebote leichter erstellen. In der Malerwerkstatt wird der GAEB-Dokumentenaustausch seit 2011 genutzt, nahezu täglich. Er wird bei Ausschreibungen der öffentlichen Hand verwendet, genauso wie bei Privathaushalten oder im gewerblichen Sektor.

Die nächste Stufe ist dann BIM“, wirft Erlbacher ein, hier stünden die Handwerksbetriebe aber noch ganz am Anfang. Building Information Modeling (BIM) optimiert Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden mit Unterstützung von Spezial-Software. Dabei werden alle relevanten Gebäudedaten digital erfasst, kombiniert und vernetzt. BIM wird auch für das Handwerk kommen, ist sich Erlbacher sicher. Sie rät, bei Software-Anschaffungen das Thema BIM mit zu berücksichtigen. Ganz wichtig sei hier wie bei anderen Softwareentscheidungen auch, auf einen guten Support über eine Hotline zu achten.

Welches Fazit bleibt nach der Digitaltour?

Nach Ende der Digitaltour fährt Hans-Christian Hölzel mit der Erkenntnis in seinen Betrieb zurück, dass er in Sachen Digitalisierung weiter ist als viele seiner Kollegen, dass es aber ein laufender Prozess bleiben wird, bei dem er mit dem Kompetenzzentrum eine Anlaufstelle hat, die ihm weiterhilft.