Flotter Franzose: Citroën Jumpy

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Stuckateurmeister Thomas Haider aus Köln dreht eine Runde im neuen Citroën Jumpy und findet Gefallen am Franzosen.

Thomas Haider, Stuckateurmeister, kennt sich mit Autos aus. Der Citroën Jumpy hat ihm Spaß gemacht. - © Rudolf Wichert

Thomas Haider ist ein engagierter Unternehmer: Der Stuckateur­meister ist ehrenamtlich Vorsitzender im DIN-Ausschuss für Putze und Mörtel in Berlin, von der Handwerkskammer bestellter Gutachter und im Vorstand der Stuckateur-Innung Köln, deren Obermeister er sechs Jahre war. Sein Betrieb saniert Fassaden, übernimmt Trockenbau-Arbeiten, verbaut Akustikplatten vor allem bei Gewerbeimmobilien und repariert maroden Stuck in Kirchen. Bei der ökologischen Vorzeige-Sanierung des Alten Abgeordnetenhaus in Bonn hat seine Firma die Wände mit Lehm als besonders umweltfreundlichem Baustoff verputzt.

Wenn neben der Arbeit Zeit bleibt, fährt Haider leidenschaftlich gern Autorennen. Bis vor wenigen Jahren ist der 58-Jährige mit eigenem Amateur-Team beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring gestartet, fährt heute noch als Gastfahrer in der Langstreckenmeisterschaft VLN. Auf der ehemaligen „Diplomatenrennbahn“ A555 von Köln Richtung Bonn darf der Jumpy zeigen, welche Qualitäten in dem Kastenwagen stecken.

Und, fühlt sich der Jumpy auf der Autobahn wohl?

Der Wagen zieht gut durch und fährt sich auch bei Tempo 170 gut, fast wie in Pkw. Das gilt nicht nur fürs Fahrgefühl, der Innenraum ist schick, die Materialien wirken hochwertig.

Ist das für Handwerker praktisch?

Die Sitze aus Stoff und Kunstleder ja, weil sie gut abwischbar sind. Die kleinen Knöpfe an Lenkrad und Armaturenbrett eher nicht, die verschmutzen zu stark. Zudem ist die Pkw-ähnlich flache Windschutzscheibe beim Rangieren und Parken unpraktisch, weil man nicht sieht, wo das Auto endet.

Der Jumpy ist gut ausgestattet mit Navi und Head-Up-Display. Sinnvolle Extras?

Das Head-Up-Display gefällt mir, auch der Toter-Winkel-Assistent im Außenspiegel. Zur Navigation nehme ich lieber mobile Geräte, die die Mitarbeiter mitnehmen, etwa wenn sie zum ersten Mal zu einer Baustelle fahren.