Fahrtenbuch und Fuhrpark
Der Fahrtenbuch-Stecker der Firma Vimcar protokolliert jede Autofahrt, egal ob dienstlich oder privat. Da die Daten per App kategorisiert werden können, gilt das System als rechtssicheres elektronisches Fahrtenbuch.
Wer sein Fahrzeug geschäftlich nutzt, kann entweder die Ein-Prozent-Regel (ein Prozent des inländischen Brutto-Neuwagen-Listenpreises wird monatlich als Einnahme für die private Kfz-Nutzung versteuert) wählen oder ein Fahrtenbuch führen.
Das digitale Fahrtenbuch von Vimcar besteht aus zwei Komponenten: Einer App für das Smartphone bzw. einer Web-Version für den Browser und einem OBD-Stecker für das Auto. Alle Fahrzeuge mit Ottomotor ab Baujahr 2001 oder Dieselmotor ab dem Baujahr 2004 müssen laut einer EU-Verordnung mit einer genormten OBD-Schnittstelle (On Board Diagnose) ausgerüstet sein.
Per App als Privatfahrt, Arbeitsweg oder Betriebsfahrt kategorisieren
Der Stecker im Fahrzeug übermittelt via integrierter SIM-Karte verschlüsselte Fahrteinträge automatisch an die App. Das sind Datum, Uhrzeit, Start- und Zieladresse sowie die gefahrene Distanz jeder Fahrt. In der App können die Einträge mit Informationen angereichert werden und als Privatfahrt, Arbeitsweg oder Betriebsfahrt kategorisiert werden. Der Fahrtenbuch-Stecker sendet die Daten direkt an das Vimcar-Rechenzentrum. Es ist deswegen nicht nötig, ein Smartphone während der Fahrt im Fahrzeug mitzuführen. Wer das Vimcar Fahrtenbuch über die Browser-Version nutzt, bei dem wird bei der Datenübertragung standardmäßig das SSL-Verschlüsselungsprotokoll angewandt.
Vimcar versichert, dass die Finanzämter diese Aufzeichnungen als Fahrtenbuch akzeptieren. Das erstellte PDF kann sowohl als Ausdruck oder als Datei dem Finanzamt übermittelt werden.
Das Vimcar-System kostet 15,90 Euro Miete pro Monat und pro Fahrzeug. Bei größeren Fuhrparks sind spezielle Konditionen möglich. Der einmalige Kauf kostet 699 Euro (zzgl. MwSt.). Einbaukosten fallen nicht an.