Eigene Webseite: Welche Funktionen und Inhalte wirklich relevant sind

Die Baukasten-Seite reicht für den Anfang. Wenn Chefs mehr erreichen wollen, können sie zwar selbst Hand anlegen, müssen aber Wesentliches beachten.

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Alex Kellner schüttelt den Kopf. „Wer als Handwerker meint, er müsse seinen Webauftritt zum Start mit einer Flash-Animation aufhübschen, irrt. Dann ist nämlich für Smartphone- Besitzer gleich Schluss mit lustig, die sehen nichts“, so der Geschäftsführer der Rosenheimer Internet-Spezialisten von in2code.

Immer mehr Chefs wissen zwar, dass eine professionelle Homepage mittlerweile selbstverständlich ist. Sie ist fürs Marketing wichtig und für den Vertrieb, und sie ist ein Imageträger - wenn sie gut gemacht ist. Aber an letzterem mangelt es noch häufig: Texte, die nicht für Suchmaschinen wie Google optimiert sind, Flash-Grafiken, die kaum ein mobiles Gerät anzeigen kann oder der Mangel an Integration von sozialen Netzen.

Was für die Kunden tatsächlich relevant ist

Schon mit Bordmitteln können Handwerker einen vernünftigen Internetauftritt selber stemmen, und sie brauchen erst bei ausgefeilteren Präsenzen auf Profis zurückgreifen. Konkrete Inhalte, technische „Killer“ ausschalten und den Kunden Nutzwert anbieten - dann klappt es auch mit der Website.

Auf der folgenden Seite lesen Sie die fünf wichtigsten Tipps.

  1. Technik im Griff haben. Flash oder andere opulente Technikformate, die nicht massenkompatibel sind, gehören nicht auf die Website. Ebenso „mega- out“ sind so genannte Splitpages, die mit einem animierten Intro aufwarten, das man nur durch Klick ausschalten kann. Das hält auf und verärgert den Website-Besucher, der schlimmstenfalls die Seite verlässt.

  2. Nutzwert bieten. Über welche Geräte verfügt das Unternehmen? Welche konkreten Leistungen bietet es an? Wie sind die Geschäftszeiten? Wann gibt es Betriebsferien? Die Handwerkerseite muss nicht unterhalten, sondern die Kunden mit Antworten auf ihre Fragen gut informieren.

  3. Suchmaschinen beachten. Fachbegriffe sollten Chefs erläutern. Zudem sollten sie echte Inhalte auf die Seite packen. Das kann etwa die ausführliche Erläuterung einer bestimmten Dienstleistung sein. Das freut die Kunden - und auch Google. Denn tatsächliche Inhalte erkennt die Suchmaschine und platziert sei weiter oben.

  4. Social Web integrieren. Wenn das Unternehmen auf Facebook aktiv ist oder vielleicht auf Qype gute Bewertungen gesammelt hat, gilt es diese Auftritte mit den Kunden zu teilen. Etwa durch einen Link oder die echte Integration in die Webseite.

  5. Profis einschalten. Wenn die Homepage viele Seiten und eine echte Benutzerführung haben soll oder als Marketing- und Vertriebswerkzeug eingesetzt werden soll, müssen Profis ran. Etwa vom Internetportal DieRedaktion.de. Hier erstellen Journalisten und PR-Experten Firmenprofile. Kosten: 149 Euro. Die Profile können UNternehmer für ihre Homepage, Flyer oder Firmenbroschüre nutzen.

*Dieser Beitrag ist Teil der handwerk magazin-Sonderpublikation "Perfekte PR für Betriebe" in Kooperation mit DieRedaktion.de