Das Herzstück des Betriebs

Bei seinem Lieblingswerkzeug kommt Metallbaumeister Dominic Dressel ins Schwärmen. So bezeichnet der 25-Jährige die Laser-Schneidanlage „als Herzstück des Betriebes“.

Metallbaumeister Dominic Dressel vor der Laser-Schneidanlage „Bystronic Bystar 4400“. - © Stephan Minx

Denn ohne die Hochleistungsmaschine „wäre es heute unvorstellbar, in kürzester Zeit so viele maßgefertigte Blechteile zu produzieren“, sagt der Metallbaumeister und Nachfolger der Dressel Laser- und Umform-Engineering GmbH, die 25 Mitarbeiter und zwei Auszubildende beschäftigt.

Das Unternehmen, das bereits seit 1873 im fränkischen Weidhausen besteht und in fünfter Generation geführt wird, beliefert heute als Zulieferer europaweit gewerbliche Kunden von der Schweiz bis Finnland mit speziell geformten Blechteilen – je nach Anforderung des Kunden. „95 Prozent unserer Fertigung laufen heute über die computergesteuerte Laser-Schneidanlage“, erklärt Dominic Dressel. Die Leistung der „Bystronic Bystar 4400“ aus der Schweiz kann sich dementsprechend sehen lassen: Die Maschine schneidet Blechtafeln bis 3 mal 1,5 Meter mit einer Stärke bis 25 Millimeter zu. Die Jahreslaufleistung beträgt 4750 Stunden. Die Kosten für die Laser-Schneidanlage inklusive Strom- und Gasversorgung betragen zirca eine Million Euro.

Und wie es sich für ein Lieblingswerkzeug eines Handwerksunternehmers gehört, hat die Maschine auch einen Namen: „Lisa“. Dominic Dressel: „Schließlich haben Frauen ihre Zicken und das trifft auch auf Lisa zu“.